Loop-Maske aus einem T-Shirt

Loop-Maske aus einem T-Shirt
Loop-Maske aus einem T-Shirt

Aus einem alten T-Shirt lässt sich ganz einfach ein Loop nähen, der als Mund-Nasen-Schutz übers Gesicht gezogen werden kann. Bei einem einfachen Shirt kann die Seitennaht gleich zur ersten Naht werden. Shirt dazu auf links drehen und von dieser Naht her mit Schneiderkreide oder einem weichen Buntstift die Breite einzeichnen: Der Loop sollte etwas breiter als der Kopfumfang werden, die einfache Breite also halb so viel zuzüglich etwa 5 cm. Die Höhe ist beliebig: ab etwa 35 cm.

Doppellagig zuschneiden, dabei eine großzügige Zugabe lassen. Versäubern ist bei Shirtstoff nicht notwendig, das franst nur minimal aus. Die offene Seitennaht dann von links absteppen. Oberen Rand ca. 5 cm breit nach innen klappen und mit etwa 2,5 cm Abstand zur Klappkante absteppen. Dabei eine kleine Öffnung lassen. Durch diese Öffnung könnt ihr nun noch ein schmales Gummiband ziehen (mit Hilfe einer Sicherheitsnadel) und verknoten. Damit hält die Maske später besonders gut über der Nase. Das Gummiband ist aber nicht unbedingt nötig, wenn die Breite stimmt.

Falls ihr ein Shirt mit schönem Aufdruck habt, der zur Geltung kommen sollt, könnt ihr natürlich einen anderen Ausschnitt wählen. Dann am besten von rechts zuschneiden. Unter Umständen müsst ihr dann zwei Seitennähte absteppen.

Für den Winter könnt ihr auf diese Weise auch Loops aus Pullis herstellen – dann aber eher als wärmenden Schal und nicht als Mund-Nasen-Schutz.

Ripperia

Ripperia
Kurzarmpulli „Ripperia“

Ich spiele ganz gerne mit Winkeln durch gezielte Zu- und Abnahmen. Mit Rippenmuster und Farbverlaufgarn kommen sie toll zur Geltung. Die schrägen Seitenpartien dieses Pullis münden unten am Bund in seitliche Zipfel. Er wird an einem Stück in Runden von oben nach unten gestrickt.

Das vierfädige Farbverlaufgarn hierfür hat mir Kati Tiedemann (unbezahlte Werbung: Bobbelsbykati) nach meinen Wünschen gewickelt. Verbraucht habe ich für Größe 42/44 1000 m, den Bobbel „Judith“.

Meine Anleitung findet ihr hier:

https://www.crazypatterns.net/de/items/63881/ripperia-kurzarmpulli-aus-einem-farbverlaufsbobbel

Sonnenfänger

Sonnenfänger
Sonnenfänger-Pulli

Den Sonnenfänger habe ich quer aus einem vierfädigen Bobbel gestrickt: aus 800 m vierfädigem Garn mit einem Farbverlauf von Rot über Orange bis zu Gelb.
Länge, Breite, Ausschnitttiefe sowie Seitenschlitze sind variabel. Das Fallmaschenmuster macht den Pulli schön luftig und erlaubt eine Raffung mit einem Bändchen – z.B. in Taillenhöhe oder unter der Brust. Somit kann der Pulli immer wieder anders getragen werden

Meine Anleitung findet ihr hier:

https://www.crazypatterns.net/de/items/63769/sonnenfaenger-sommerpulli-aus-einem-farbverlaufsbobbel

Waver – Pulli, Tunika oder Kleid aus einem Farbverlaufsbobbel

Waver: Pulli, Tunika oder Kleid
Waver: Pulli, Tunika oder Kleid

Farbverlaufsgarn und Wellenmuster sorgen beim „Waver“ für das gewisse Etwas. Ob kurz oder lang, körpernah oder weit schwingend: Vom Kurzarmpulli über eine Tunika bis hin zum Kleid ist alles möglich. Die Anleitung kann für Mädchen- und Damengrößen herangezogen werden.

Für die Damen-Variante in Größe 42/44 habe ich 1100 m, für die Mädchenvariante in Größe 116 500 m vierfädiges Farbverlaufsgarn verwendet.

Meine Anleitung findet ihr hier:

https://www.crazypatterns.net/de/items/62123/waver-pulli-tunika-oder-kleid-aus-einem-bobbel

Rautika

Rautika
Rautika: Kurzarmpulli aus Farbverlaufsgarn

Die „Rautika“ wird nach der Raglan-von-oben-Methode gestrickt. Die Raglanlinien und damit die Zunahmen habe ich hier im Rautenmuster versteckt. Das setzt sich später an den Seiten fort und kann auch in der Mitte von Vorder- oder/und Rückenteil aufgegriffen werden.

Verwendet habe ich für Größe 44 vierfädiges Baumwollgarn von Hobbii: den 800-m-Bobbel „Cotton Kings Twirks Azurite“ (unbezahlte Werbung).
Meine Anleitung findet ihr hier:

https://www.crazypatterns.net/de/items/62670/rautika-kurzarmpulli-aus-einem-farbverlaufsbobbel

Krabbenfänger

Tunika "Krabbenfänger"
Tunika „Krabbenfänger“

Oben Krabben, unter der Brust ein Netz, darunter Fische:
Diese Tunika macht Lust auf Meer! Da sie in einem Stück von oben nach unten gearbeitet wird, eignet sie sich perfekt für Farbverlaufsgarn.
Verwendet habe ich dreifädiges Farbverlaufsgarn): den Bobbel „Camouflage“ von Bobbelsbykati (unbezahlte Werbung).
Für die 76 cm lange Tunika in Größe 42/44 habe ich ca. 770 m verbraucht.

Meine Anleitung findet ihr hier:

https://www.crazypatterns.net/de/items/63015/krabbenfaenger-tunika-aus-einem-farbverlaufsbobbel

Spiderdream

Leo-Spiderdream
Leo-Spiderdream

Diese luftige Tunika „Spiderdream“ wird im Halbkreis gehäkelt. Das Muster finde ich besonders reizvoll! Verhäkelt habe ich für Gr. 42/44 ca. 900 m dreifädiges Farbverlaufsgarn – den Bobbel „Leo“ von Bobbelsbykati (unbezahlte Werbung).

Die Originalversion von Alina Dalichau sieht am Saum unten Rüschen vor. Die wollte ich nicht – daher habe ich einfach weniger Maschen für die einzelnen Abschnitte verwendet.

Die Anleitung findet ihr bei Crazypatterns (unbezahlte Werbung)

https://www.crazypatterns.net/de/items/29289/spiderlady-die-etwas-andere-haekeltunika

Gehäkelte Blüten-Lampions

Blüten-Lampions
Blüten-Lampions

Einfach zu häkeln sind Lampions. Als Basis oben dient ein Metallring im gewünschten Durchmesser. Ich habe weiße Ringe verwendet – hier mit 10 bzw. 15 cm Durchmesser bei der größeren Variante – und merzerisiertes Baumwollgarn. Das glänzt schön, ist recht glatt und schmutzt daher nicht so schnell an. Mein Garn hat eine Lauflänge von ca. 90 m pro 50 g, prinzipiell ist die Stärke jedoch egal.

Das Garn wird am Ring angeknotet, und dann wird dieser mit festen Maschen umhäkelt – so lange, bis sich die Maschen zur Runde schließen lassen. Diese dazu ruhig weit auseinanderziehen! Gleichzeitig müsst ihr bei der Maschenanzahl auch den Rapport des Musters, das ihr später wählt, berücksichtigen. Bei mir sind das 9 Maschen für die Blüten. Im kleinen Ring habe ich daher 54 Maschen verwendet, im großen 81 bzw. zunächst 82 – denn für das Kästchennetz ist eine gerade Maschenanzahl erforderlich. Eine Masche kann beim Musterwechsel später jedoch leicht hinzu- oder weggeschummelt werden.

Das Kästchenmuster (immer 1 Stäbchen, 1 Luftmasche, in der folgenden Runde versetzt) habe ich dann abgewechselt mit einem Blütenmuster – zwischendurch abgegrenzt durch Stäbchenrunden. Den fertigen Lampion habe ich mit Sprühstärke stabilisiert.

Oben habe ich Garn kreuzweise um den Ring gewickelt. In der Mitte dieses Kreuzes kann der Lampion dann einfach aufgehängt werden, etwa mit Hilfe eines S-Hakens. Als Beleuchtung dienen bei mir LED-Birnen (als „Pull Light“ oder Ziehleuchte im Handel) mit Batterie, die einfach durch kurzes Ziehen an der Birne ein- und ausgeschaltet werden. In den kleinen Lampions hängt ein Mini-LED-Licht, im größeren eine Variante mit Farbwechsel, die zusätzlich per Fernbedienung eingeschaltet werden kann.

Glüh-Ballons

Umhäkelte LED-Birnen als Heißluftballons
Umhäkelte LED-Birnen als Heißluftballons

Umgedrehte Glühbirnen haben etwa die Form eines Heißluftballons. Das habe ich mir hier zunutze gemacht und LED-Leuchten in Glühbirnenoptik (bei mir 18 cm hoch, ø 8 cm) umhäkelt mit mercerisiertem Baumwollgarn (Lauflänge 50 g ca. 90 m). Der Sockel der Birnen ist zugleich der Schalter, unter ihm steckt eine Batterie.

Das Häkelnetz wird von oben begonnen mit einem Magic-Ring oder 8 LM (Luftmaschen), die zum Ring geschlossen werden. Darauf 12 fM (feste Maschen) häkeln, zur Runde schließen. Nächste Runde: 4 LM, dann 1 Stb (Stäbchen) und eine LM in jede folgende Masche, mit einer KM (Kettmasche) zur Runde schließen. Darauf kommen wieder 4 LM, gefolgt von 1 Stb und 1 LM in bzw. um jede Masche der Vorrunde, wieder mit 1 KM zur Runde schließen. Ab hier habe ich ein Netz gehäkelt: 13 LM, dann * 1 fM in die 12. Masche der Vorrunde, 12 LM * Von * bis * noch zweimal wiederholen, mit 1 KM in die erste LM dieser Runde schließen. Mit 6 KM zur Mitte der ersten Luftmaschenkette aufschließen, dort 3 LM statt eines Stäbchens, dann zwei hStb (halbe Stäbchen), zusammen abmaschen (=1 Büschelmasche), * 12 LM, 3 hStb um die nächste Luftmaschen-Kette, diese zusammen abmaschen*. Von * bis * noch zweimal wiederholen, 12 LM, mit 1 KM in die erste Büschelmasche zur Runde schließen.

Jetzt habe ich das Netz über die Birne gezogen und mit kleineren Luftmaschenketten weitergearbeitet – mal mit Stb, mal mit Büschelmaschen um die Luftmaschenkette der Vorrunde, bis ich mich so zum Hals der Birne „vorgearbeitet“ habe. Zum Schluss dann dort mit eng anliegender Luftmaschenkette rundum arbeiten und eine Runde Stb daraufsetzen – bei mir waren das 20 Stb. Eine LM-Kette machen, um die Glühbirne unten herum zum gegenüberliegenden Stäbchen führen und dort mit einer KM befestigen. Faden verwahren.

Oben am „Ballon“ habe ich noch eine Schlaufe aus 6 LM mit einer Runde fM darüber gehäkelt zum leichten Aufhängen.

Das Körbchen wird ebenfalls mit einem Magic Ring oder einer 8 LM- Kette begonnen. Darauf erst 12 fM setzen, in der zweiten Runde jede 2 fM verdoppeln, in der 3. Runde jede dritte (evtl nach diesem Prinzip den Kreis weiterarbeiten) – hier war der Durchmesser schon groß genug fürs Körbchen. Nun nur in die hintere Maschenschlaufe der Vorrunde jeweils ein Stäbchen (oder 1 fM) setzen, darauf weitere Stb- oder fM-Runden, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Eine Luftmaschenkette machen und diese mit 1 KM auf der gegenüberliegenden Körbchenseite befestigen. Faden verwahren.

Das Körbchen wird einfach an den Ballon unten angebunden, die Birnen können leicht mit einem S-Haken aufgehängt werden.

Jeans-Lichthäuser

Jeans-Windlichter
Jeans-Windlichter

Die Hosenbeine alter Jeans lassen sich prima über Gläser (z.B. Gurkenglas, Marmeladenglas, Windlicht, je nach Hosengröße) stülpen. Der Saum kann dabei unten oder oben bündig sein oder auch oben etwas überlappen.
Das Hosenbein entsprechend abschneiden. Auf links wenden, übers Glas stülpen und hier jetzt die gewünschten Ausschnitte auf den Stoff zeichnen (z. B. mit einem weichen Bleistift). Ich habe Fenster und Türen gewählt. Dann vom Glas ziehen und Fenster und Türen mit einer spitzen Schere ausschneiden.
Jetzt wird das Hosenbein erst einmal in der Maschine gewaschen, um die Schnittkanten leicht auszufransen. Dann am besten noch feucht übers Glas ziehen. So zieht sich der Stoff von alleine glatt. Sollte er übers Glas hinausragen, bitte keine echten Kerzen verwenden!