Oben Krabben, unter der Brust ein Netz, darunter Fische: Diese Tunika macht Lust auf Meer! Da sie in einem Stück von oben nach unten gearbeitet wird, eignet sie sich perfekt für Farbverlaufsgarn. Verwendet habe ich dreifädiges Farbverlaufsgarn): den Bobbel „Camouflage“ von Bobbelsbykati (unbezahlte Werbung). Für die 76 cm lange Tunika in Größe 42/44 habe ich ca. 770 m verbraucht.
Für diese Fische habe ich ganz bewusst die „allerletzten“ Verschnittreste alter Jeans verwendet. Deren Nähte sorgen für das gewisse Etwas. Zunächst Fischschablonen aus Papier anfertigen und mit deren Hilfe dann jeweils zwei Fische aus Jeans schneiden. Als Augen dienen Jeansknöpfe. Davon habe ich reichlich Vorrat, da sie beim Kauf von Kinderhosen als Ersatzknöpfe mitgeliefert werden. Als Angelschnur habe ich jeweils die Seitennaht einer Hose knappkantig ausgeschnitten.
Die beiden Jeansfische – bereits mit Augen versehen – jeweils rechts auf rechts aufeinanderlegen und mit Stecknadeln fixieren. Dabei die Seitennaht zwischen das Maul legen (sie zeigt nach hinten durch die Schwanzflosse). Am Ansatz der Schwanzflosse beginnend nun rund um das Maul bis zur anderen Seite der beginnenden Schwanzflosse zusammensteppen. Den Fisch wenden und mit Füllwatte ausstopfen. Die Schwanzflosse wird zum Schluss von rechts rundum mit Zickzackstich zusammengenäht. Ich habe zum Teil zwei Fische an die beiden Enden derselben „Schnur“ genäht. Verwenden kann man die Fische als reine Deko oder auch zum Raffen von Gardinen.