Jeans-Lichthäuser

Jeans-Windlichter
Jeans-Windlichter

Die Hosenbeine alter Jeans lassen sich prima über Gläser (z.B. Gurkenglas, Marmeladenglas, Windlicht, je nach Hosengröße) stülpen. Der Saum kann dabei unten oder oben bündig sein oder auch oben etwas überlappen.
Das Hosenbein entsprechend abschneiden. Auf links wenden, übers Glas stülpen und hier jetzt die gewünschten Ausschnitte auf den Stoff zeichnen (z. B. mit einem weichen Bleistift). Ich habe Fenster und Türen gewählt. Dann vom Glas ziehen und Fenster und Türen mit einer spitzen Schere ausschneiden.
Jetzt wird das Hosenbein erst einmal in der Maschine gewaschen, um die Schnittkanten leicht auszufransen. Dann am besten noch feucht übers Glas ziehen. So zieht sich der Stoff von alleine glatt. Sollte er übers Glas hinausragen, bitte keine echten Kerzen verwenden!

Jeans-Wimpel

Jeans-Wimpel
Jeans-Wimpel

Aus den Hosenbeinen alter Jeans lassen sich prima Wimpel herstellen – und das kinderleicht ganz ohne Nähen. Der Hosenbund unten kann später gleich zum Aufhängen genutzt werden, und die Kanten werden nicht versäubert, sondern durch Waschen ausgefranst.
Am besten erst einmal ein langes, spitzes Dreieck aus Papier schneiden. Dieses dazu der Länge nach falten, damit das Dreieck symmetrisch wird. Mit dieser Vorlage dann aus alten Hosen Wimpel schneiden – mit der Schmalseite unten bündig zum Hosensaum. Aus einer Hose könnt ihr so vier Wimpel schneiden. Erst mal in der Maschine waschen: Dadurch werden die Schnittkanten schön flauschig. Anschließend können die Dreiecke gleich auf eine Leine gefädelt werden. Mit einer starren Wäscheleine geht das ganz einfach. Wer kräftiges Garn oder ein Band benutzt, kann eine Sicherheitsnadel verwenden. Besonders leicht geht es mit einer tunesischen Häkelnadel, falls ihr eine habt.

Baguette-Tasche

Baguette-Tasche aus Jeans
Baguette-Tasche aus Jeans

Bäckertüten verursachen recht viel Müll – und zwar solchen, der sich schlecht recyceln lässt, denn innen ist dieses Papier beschichtet. Wer viel Brot kauft, tut also gut daran, einen Stoffbeutel zum Bäcker mitzunehmen und das Brot direkt hineinstecken zu lassen.

Schnell gemacht ist eine Tasche für Baguette. Hosenbeine sind dafür wie geschaffen! Der Saum bildet später gleich die Öffnung. Genäht werden muss nur die Naht parallel zur bereits vorhandenen äußeren Hosennaht und die hintere Naht. Auch Versäubern ist bei Jeansstoff überflüssig.

Im Bild unten findet ihr meine Maße fürs Zuschneiden. Abgesteppt wird dann mit ca. 1 cm Abstand zu den Kanten. Die Tasche ist recht lang. Dadurch ist das Baguette darin auch gut verschlossen – und bleibt länger frisch als in einer Bäckertüte.

Baguettetasche aus einem Hosenbein
Baguettetasche aus einem Hosenbein

Jeanskörbchen oder -hüllen aus Hosenbeinen

Flaschenhülle, Körbchen und Übertopf aus Jeans
Flaschenhülle, Körbchen und Übertopf aus Jeans

Ganz einfache Geschenkhüllen kann man aus den Beinen von Jeanshosen herstellen. Vom unteren Saum her die gewünschte Höhe abmessen (zuzüglich Umschlag und Nahtgabe) und das Bein doppellagig gerade abschneiden. Dann mit etwas Abstand zu dieser Schnittkante von der linken Seite zusammensteppen, Fäden verwahren.
Die Hülle wenden und nach Wunsch verwenden – für kleine Mitbringsel, als Ersatz für einen Übertopf, als Hülle für eine Flasche…
Das Schöne daran: Der ursprüngliche Saum vom Hosenbein kommt hier als Krempe zur Geltung.