Gehäkelte Blüten-Lampions

Blüten-Lampions
Blüten-Lampions

Einfach zu häkeln sind Lampions. Als Basis oben dient ein Metallring im gewünschten Durchmesser. Ich habe weiße Ringe verwendet – hier mit 10 bzw. 15 cm Durchmesser bei der größeren Variante – und merzerisiertes Baumwollgarn. Das glänzt schön, ist recht glatt und schmutzt daher nicht so schnell an. Mein Garn hat eine Lauflänge von ca. 90 m pro 50 g, prinzipiell ist die Stärke jedoch egal.

Das Garn wird am Ring angeknotet, und dann wird dieser mit festen Maschen umhäkelt – so lange, bis sich die Maschen zur Runde schließen lassen. Diese dazu ruhig weit auseinanderziehen! Gleichzeitig müsst ihr bei der Maschenanzahl auch den Rapport des Musters, das ihr später wählt, berücksichtigen. Bei mir sind das 9 Maschen für die Blüten. Im kleinen Ring habe ich daher 54 Maschen verwendet, im großen 81 bzw. zunächst 82 – denn für das Kästchennetz ist eine gerade Maschenanzahl erforderlich. Eine Masche kann beim Musterwechsel später jedoch leicht hinzu- oder weggeschummelt werden.

Das Kästchenmuster (immer 1 Stäbchen, 1 Luftmasche, in der folgenden Runde versetzt) habe ich dann abgewechselt mit einem Blütenmuster – zwischendurch abgegrenzt durch Stäbchenrunden. Den fertigen Lampion habe ich mit Sprühstärke stabilisiert.

Oben habe ich Garn kreuzweise um den Ring gewickelt. In der Mitte dieses Kreuzes kann der Lampion dann einfach aufgehängt werden, etwa mit Hilfe eines S-Hakens. Als Beleuchtung dienen bei mir LED-Birnen (als „Pull Light“ oder Ziehleuchte im Handel) mit Batterie, die einfach durch kurzes Ziehen an der Birne ein- und ausgeschaltet werden. In den kleinen Lampions hängt ein Mini-LED-Licht, im größeren eine Variante mit Farbwechsel, die zusätzlich per Fernbedienung eingeschaltet werden kann.

Jeans-Lichthäuser

Jeans-Windlichter
Jeans-Windlichter

Die Hosenbeine alter Jeans lassen sich prima über Gläser (z.B. Gurkenglas, Marmeladenglas, Windlicht, je nach Hosengröße) stülpen. Der Saum kann dabei unten oder oben bündig sein oder auch oben etwas überlappen.
Das Hosenbein entsprechend abschneiden. Auf links wenden, übers Glas stülpen und hier jetzt die gewünschten Ausschnitte auf den Stoff zeichnen (z. B. mit einem weichen Bleistift). Ich habe Fenster und Türen gewählt. Dann vom Glas ziehen und Fenster und Türen mit einer spitzen Schere ausschneiden.
Jetzt wird das Hosenbein erst einmal in der Maschine gewaschen, um die Schnittkanten leicht auszufransen. Dann am besten noch feucht übers Glas ziehen. So zieht sich der Stoff von alleine glatt. Sollte er übers Glas hinausragen, bitte keine echten Kerzen verwenden!