Verrückte Jeans-Hühner

Hühner aus Jeansresten
Aus Jeansresten genähte Hühner

Für diese Hühner habe ich alte Jeans verwendet, aus denen ich gerne auch größere Sachen mache. Für die Hühner genügen schon kleine Reste. Die Beine bestehen aus Seitennähten. Einfach direkt neben den Nähten aus einer alten Jeans herausschneiden. Kamm und Schnabel sind auch aus Jeans oder aber aus blauem Filz. Für die Augen habe ich Holzperlen verwendet, denkbar wären auch Knöpfe. Außerdem braucht ihr etwas Füllwatte, Nähgarn und festen Zwirn.

Arbeitsschritte Jeans-Hühner
Skizze zu den verrückten Jeanshühnern

Und so geht’s:
Die Größe ist variabel. Orientiert euch an der Schemazeichnung! Z.B. könnte man für ein Huhn zwei jeweils 6 cm breite und 24 cm lange Streifen ausschneiden und dazu passend Schnabel und Kamm. Die Streifen an einer Längsseite rechts auf rechts aneinandernähen, die Naht auseinanderbügeln. Dann das Ganze rechts auf rechts zum Quadrat falten, dabei an einer offenen Ecke oben den Kamm und seitlich den Schnabel nach innen legen (Außenkanten der Nahtzugaben sind bündig zu den Kanten des quadratischen Huhnkörpers!), mit Stecknadeln zusammenstecken. Von der gefalteten Kante oben her um die Ecke mit Kamm und Schnabel bis zur nächsten Ecke zusammensteppen, Faden verwahren und das Hühnchen wenden.

Die untere Kante wird über Kreuz geschlossen: Also von der Mitte der Vorderseite bis zur Mitte der Rückseite des Quadrats. An diesen Stellen erst mal mit Stecknadeln die Jeans-Seitennaht für die Beine fixieren (ich habe ein etwas längeres Nahtstück für beide Beine zugleich verwendet) , das Huhn mit Watte füllen (nicht zu prall!) und dann die Naht schließen: von Hand oder jetzt von der rechten Seite her schmalkantig mit der Maschine. Fäden verwahren.
Dann mit festem Garn (mindestens 60 cm lang) in einer langen Nähnadel von oben durch die Mitte des Huhns nach unten stechen, Nadel durchziehen (Fadenende oben festhalten!), unten mit kleinem Abstand wieder einstechen und den Faden zurück zur oberen Mitte führen. Dort werden beide Enden des Fadens fest angezogen und verknotet. So kommt der Huhnkörper in Form. Die Fadenenden dienen zugleich zur Aufhängung! Zum Schluss noch Perlen oder Knöpfe als Augen annähen.

Verrücktes Jeans-Huhn von unten
Jeanshuhn von unten: Hier erkennt man die mitgefassten Beine aus Seitennähten
und dass die untere Naht über Kreuz geschlossen wird.
Im Hintergrund ein zweites Huhn

Glücksschweinchen aus Jeans

Jeans Upcycling Glücksbringer Neujahr
Glücksschweinchen aus Jeans

Glücksbringer gesucht? Macht euch selbst welche – z.B. aus Jeansresten. Einfach die Schweinchen-Silhouette auf ein Stück Karton zeichnen und mit dieser Schablone das Schweinchen jeweils auf doppellagigem Stoff übertragen, mit ca. 1 cm Nahtzugabe zuschneiden. Dann rechts auf rechts rundum zusammensteppen. Dabei als Schwanz ein kleines Stück von der Seitennaht einer alten Jeans mitfassen. Dieses Schwänzchen muss zwischen den Stofflagen liegen und nach innen zeigen. Eine Öffnung zum Füllen lassen – am besten unten zwischen den Beinen. Schweinchen mit Füllwatte ausstopfen, dann von Hand schließen.

Holzperlen als Augen aufnähen. Die Ohren ebenfalls aus Jeans ausschneiden und aufnähen oder mit Textilkleber aufkleben. Wer will, kann noch einen Aufhänger anbringen. Viel Glück!