Man nehme die sorgfältig abgetrennten Taschen einer Jeanshose, lege diese links auf links aneinander, schiebe an den Schrägkanten die knapp abgeschnittenen Säume der Hosenbeine ein und nähe das Ganze zusammen: fertig ist ein origineller Eierwärmer oder aber ein witziges Versteck für eine Überraschung.
Bei kleinen Taschen und/oder dicken Jeanslagen könnt ihr die Taschen auch mit Textilkleber zusammenkleben statt mit der Nähmaschine zusammenzusteppen. Um den Ohren mehr Standfestigkeit zu verleihen, habe ich jeweils in eine Ohrenseite ein Stück Draht gesteckt. Das muss aber nicht sein! Wer möchte, kann noch Augen und Nase gestalten (z.B. mit Knöpfen).
Stilleben im Ei
Ähnlich wie Kugeln für Weihnachten gibt es im Hobbyfachhandel auch transparente Plastikeier, die befüllt werden können: hier mit Ostergras (klein gepflückt) und Papier- bzw. Filz-Häschen aus einem Streudeko-Sortiment. Denkbar sind auch kleine Spieltierchen für Kinder, Selbstgefaltetes, geschriebene Ostergrüße, kleine Leckereien, ein kleines Geschenk…
Eierlei-Osterlichter
Ganz schnell gestaltet sind diese Windlichter. Macht euch eine Pappschablone in Eiform und zeichnet damit viele Eier auf farbiges Transparentpapier. Ausschneiden und die Eier mit Klebestift rund um ein Glas (schlichtes Windlicht- oder Einmachglas ) kleben, ganz nach Lust und Laune. Das geht wunderbar einfach! Wer die Lichter nach Ostern anders gestalten will, zieht einfach das Papier ab und spült die Gläser.
Verrückte Jeans-Hühner
Für diese Hühner habe ich alte Jeans verwendet, aus denen ich gerne auch größere Sachen mache. Für die Hühner genügen schon kleine Reste. Die Beine bestehen aus Seitennähten. Einfach direkt neben den Nähten aus einer alten Jeans herausschneiden. Kamm und Schnabel sind auch aus Jeans oder aber aus blauem Filz. Für die Augen habe ich Holzperlen verwendet, denkbar wären auch Knöpfe. Außerdem braucht ihr etwas Füllwatte, Nähgarn und festen Zwirn.
Und so geht’s:
Die Größe ist variabel. Orientiert euch an der Schemazeichnung! Z.B. könnte man für ein Huhn zwei jeweils 6 cm breite und 24 cm lange Streifen ausschneiden und dazu passend Schnabel und Kamm. Die Streifen an einer Längsseite rechts auf rechts aneinandernähen, die Naht auseinanderbügeln. Dann das Ganze rechts auf rechts zum Quadrat falten, dabei an einer offenen Ecke oben den Kamm und seitlich den Schnabel nach innen legen (Außenkanten der Nahtzugaben sind bündig zu den Kanten des quadratischen Huhnkörpers!), mit Stecknadeln zusammenstecken. Von der gefalteten Kante oben her um die Ecke mit Kamm und Schnabel bis zur nächsten Ecke zusammensteppen, Faden verwahren und das Hühnchen wenden.
Die untere Kante wird über Kreuz geschlossen: Also von der Mitte der Vorderseite bis zur Mitte der Rückseite des Quadrats. An diesen Stellen erst mal mit Stecknadeln die Jeans-Seitennaht für die Beine fixieren (ich habe ein etwas längeres Nahtstück für beide Beine zugleich verwendet) , das Huhn mit Watte füllen (nicht zu prall!) und dann die Naht schließen: von Hand oder jetzt von der rechten Seite her schmalkantig mit der Maschine. Fäden verwahren.
Dann mit festem Garn (mindestens 60 cm lang) in einer langen Nähnadel von oben durch die Mitte des Huhns nach unten stechen, Nadel durchziehen (Fadenende oben festhalten!), unten mit kleinem Abstand wieder einstechen und den Faden zurück zur oberen Mitte führen. Dort werden beide Enden des Fadens fest angezogen und verknotet. So kommt der Huhnkörper in Form. Die Fadenenden dienen zugleich zur Aufhängung! Zum Schluss noch Perlen oder Knöpfe als Augen annähen.
Handdruck-Hühner
Sucht ihr noch eine hübsche Ostern-Deko zum Basteln mit Kindern? Dann ist diese Idee vielleicht genau richtig. Ich habe damit Tischsets verziert. Ihr könnt das Prinzip aber z.B. auch für Grußkarten verwenden.
Ihr braucht dazu Tischsets aus Baumwolle oder einer anderen Naturfaser und Stoffmalfarbe. Die Handfläche und der Daumen des Kindes werden gelb eingepinselt, die Finger bunt. Sie bilden den Federschmuck. Dann möglichst ohne zu wackeln kräftig in der gewünschten Position auf den Stoff drücken. Der Kamm am Kopf wird durch den Abdruck von Fingerspitzen ergänzt, Schnabel, Füßchen und Auge mit einem Pinsel.
Trocknen lassen und gut bügeln. So wird die Farbe im Stoff fixiert und waschecht.