Gestrickte Spiralweste „Ten Stitch“

Gestrickte Spiralweste
Gestrickte Spiralweste

Eine weitere pfiffige Methode, Kreise zu stricken, ist die 10-stitch-Technik. Auch daraus lässt sich problemlos eine Weste stricken. Dazu einfach bei Erreichen der Rückenbreite (ungedehnt ca. 43 cm bei Größe 44, jede Größe variiert um ca. 2 cm) von oben her die Armausschnitte abstecken (ca. 20 cm breit). An diesen Stellen wird die folgende Runde einfach nicht mit der vorherigen verbunden, schon sind die Armlöcher da.

Spiralweste
Spiralweste

Verwendet habe ich hierfür knapp 1100 m eines dreifädigen Bobbels mit Fransen, einen „Blauen Wilden“ von Fadenspieldesign (unbezahlte Werbung). Das Fransengarn erschwert das Stricken etwas, da man hier gut aufpassen muss, alle Fäden zu fassen. Der Effekt lohnt aber. Durch das ständige Wenden strickt sich die Technik nicht ganz so flott, funktioniert aber doch ganz gut z.B. auch während des Fernsehens. Nach Erreichen der gewünschten Gesamtgröße habe ich vor der Rundenmarkierung alle vier Runden eine Masche abgenommen, damit sich die Spirale an den Kreis anschmiegt.

Da die Grundform auch bei dieser Weste ein schlichter Kreis ist, kann man sie umgekehrt tragen, indem man „unten“ in die Armlöcher schlüpft und die Weste dann nach hinten umlegt. Sie wirkt dann wie ein Poncho:

Tragevariante der Spiralweste
Tragevariante der Spiralweste

Hier der Link zur Technik (unbezahlte Werbung):

10-stitch-Technik für Spiralen