Loop-Maske aus einem T-Shirt

Loop-Maske aus einem T-Shirt
Loop-Maske aus einem T-Shirt

Aus einem alten T-Shirt lässt sich ganz einfach ein Loop nähen, der als Mund-Nasen-Schutz übers Gesicht gezogen werden kann. Bei einem einfachen Shirt kann die Seitennaht gleich zur ersten Naht werden. Shirt dazu auf links drehen und von dieser Naht her mit Schneiderkreide oder einem weichen Buntstift die Breite einzeichnen: Der Loop sollte etwas breiter als der Kopfumfang werden, die einfache Breite also halb so viel zuzüglich etwa 5 cm. Die Höhe ist beliebig: ab etwa 35 cm.

Doppellagig zuschneiden, dabei eine großzügige Zugabe lassen. Versäubern ist bei Shirtstoff nicht notwendig, das franst nur minimal aus. Die offene Seitennaht dann von links absteppen. Oberen Rand ca. 5 cm breit nach innen klappen und mit etwa 2,5 cm Abstand zur Klappkante absteppen. Dabei eine kleine Öffnung lassen. Durch diese Öffnung könnt ihr nun noch ein schmales Gummiband ziehen (mit Hilfe einer Sicherheitsnadel) und verknoten. Damit hält die Maske später besonders gut über der Nase. Das Gummiband ist aber nicht unbedingt nötig, wenn die Breite stimmt.

Falls ihr ein Shirt mit schönem Aufdruck habt, der zur Geltung kommen sollt, könnt ihr natürlich einen anderen Ausschnitt wählen. Dann am besten von rechts zuschneiden. Unter Umständen müsst ihr dann zwei Seitennähte absteppen.

Für den Winter könnt ihr auf diese Weise auch Loops aus Pullis herstellen – dann aber eher als wärmenden Schal und nicht als Mund-Nasen-Schutz.

Shirts mit Transferdruck

Shirts mit Transferdruck
Shirts mit Transferdruck

Fotos und Bilder auf Shirts und Pullis? Das geht bei vielen Foto-Anbietern, aber auch zu Hause. Vorausgesetzt, ihr habt einen Tintenstrahldrucker. Damit lassen sich die Transferfolien ganz einfach bedrucken. Es gibt sie von verschiedensten Anbietern für helle und dunkle Stoffe. Wichtig ist, dass die Textilien überwiegend aus Naturmaterialien (also z.B. Baumwolle oder Viskose) bestehen und vorgewaschen und gebügelt sind.

Bei dunklen Stoffen muss der Ausdruck nicht gespiegelt werden. Hier wird die Folie vorm Aufbügeln abgezogen. Das ist etwas knifflig – lange Fingernägel sind hier von Vorteil, um erst einmal eine Ecke des Papiers zu lösen!

Bei der Folie für helle Stoffe muss das Motiv spiegelverkehrt gedruckt werden. Es wird dann mit der Papierseite nach oben auf den Stoff gebügelt.

Der Stoff muss dabei ganz plan auf einer festen Unterlage (z.B. ein Holzbrett) liegen – und das Motiv richtig platziert werden. Das ist eigentlich das Heikelste an dem Ganzen.

Drucken könnt ihr eigene Motive oder auch welche aus dem Netz. Mein Sonnenuntergang z.B. stammt von pixabay (unbezahlte Werbung). Hier findet ihr viele kostenfreie Motive zum Herunterladen. Das Bilderbuchmotiv habe ich eingescannt aus dem Buch „Armstrong“ von Torben Kuhlmann (unbezahlte Werbung), der Cartoon kommt von einer Postkarte. Solche Motive aber nur für den Privatgebrauch als Druckvorlage nutzen!

Shirt mit Serviettenverzierung

Kindershirt mit Serviettentechnik
Kindershirt mit Serviettentechnik

Serviettentechnik geht auch auf Stoff – mit dem entsprechenden Transferkleber! Der Untergrund schimmert dabei leicht durch. Das habe ich mir hier mit dem roten Stoff zu Nutze gemacht, um das Pink der Fee etwas abzumildern – ich bin kein allzu großer Pink-Rosa-Fan. Toll ist, dass man auch einzelne Serviettenteile übereinander schichten kann – wie hier am Rand die Schmetterlinge und die Blumen. Wichtig: Eine Folie oder Backpapier ins Shirt schieben, dann erst den Serviettenkleber auftragen. Die oberste Lage der ausgeschnittenen Serviettenteile darauf arrangieren und wieder großzügig mit Serviettenkleber darüber streichen. Bei mehreren Serviettenlagen wiederholen.

Gut trocknen lassen. Das dauert tatsächlich rund 24 Stunden. Durch Bügeln wird alles fixiert. Auch hierbei Backpapier unter das Bügeleisen und auch unter die Stofflage schieben. Auch nach dem Waschen (am besten im Wäschesäckchen) sollte das so gehandhabt werden. Wird das Ganze verschenkt, eine entsprechende „Gebrauchsanweisung“ mitgeben!

Shirt mit schablonierter Eule

Shirt mit schablonierter Eule
Shirt mit schablonierter Eule

Für die Schabloniertechnik kann man prima alle möglichen filigranen Dinge verwenden und damit einen „Negativdruck“ erzeugen. Ich habe hier einen Garderobenhaken in Eulenform gewählt. Denkbar sind z.B. auch Tortenspitze oder herbstliche Blätter.

Der Stoff muss vorgewaschen sein (ohne Weichspüler). Dann Zeitungspapier zwischen die Stofflagen schieben, damit die Farbe nicht auch auf die Rückseite des Shirts dringt. Motiv auflegen. Mit einem Stupfpinsel wenig Stoffmalfarbe aufnehmen und entlang der Konturen des Motivs auftupfen. Dieses dabei ohne zu wackeln auf den Stoff drücken!

Schablone vorsichtig abheben – am besten warten, bis die Farbe getrocknet ist. Durch heißes Bügeln von links (Zeitungspapier darunter und darüber legen) wird die Farbe im Stoff fixiert.