Jetzt also doch – erst hieß es, sie wären unnötig, jetzt sollen sie Pflicht werden. Bisher habe ich mich beim Einkaufen mit einem Schal geschützt. Aber, das muss ich eingestehen, wenn man den fest ums Gesicht bindet, fängt die Nase an zu tropfen, auch wenn man gar nicht verschnupft ist.
Also her mit der Maske! Und die soll möglichst einfach sein. Ich habe dazu Rechtecke von ca. 25×15 cm aus Stoff geschnitten. Baumwolle soll es sein, weil das Ganze bei mindestens 60 Grad gewaschen werden muss. Der alte Schlafanzug eines meiner Kinder hielt dafür her, ebenso eine alte Jeans. In der steckt zwar etwas Elasthan, was normalerweise nicht bei 60 Grad gewaschen werden sollte, da es dabei seine Funktion einbüßt. Aber die ist bei der Maske ohnehin nicht mehr nötig.
Wer will, kann die Rechtecke noch verzieren. Ich habe dazu Textilmarker von Edding (unbezahlte Werbung) verwendet. Wichtig: gut bügeln! Dann sind die Farben kochfest.
Die Rechtecke aus Shirtstoff rundum versäubern (bei Jeans kann das entfallen) und die Längsseiten ca. 1,5 cm nach innen bügeln. Dann auch die Schmalseiten nach innen bügeln – hier habe ich ca. 2,5 cm eingeschlagen. Schmalseiten dann mit ca. 2 cm Abstand zur Bügelkante absteppen. Die Fäden erst einmal hängen lassen.
Durch die entstandenen Säume wird nun jeweils ein ca. 20 langes Stück Gummilitze (8 mm breit) gezogen: am besten mit einer Sicherheitsnadel. Es funktioniert aber auch wunderbar mit einer Häkelnadel. Die Gummi-Enden dann zusammennähen und an einer Saumöffnung festnähen. Faden hier verwahren. Gummi dann im Saum stramm ziehen, so dass der Saum ca. 6-7 cm breit wird, und das Gummi am anderen Ende des Saums ebenfalls festnähen. Auch hier die Fäden verwahren.
Wenn dies an beiden Säumen erledigt ist, kann die Maske aufgesetzt und hinter den Ohren fixiert werden. Wir hoffen, dass wir sie nicht allzu lange brauchen!
Und hier noch der Link zu einer wirklich ganz einfachen Idee – wenn ihr keine Maske zur Hand habt (unbezahlte Werbung):