Mystikuss

Mystikuss - variabler Poncho
Mystikuss – variabler Poncho

Der Mystikuss ist ein Poncho, der sich – auch dank der Knöpfe – auf verschiedenste Weise tragen lässt, jeweils wahlweise locker den Körper umspielend oder hinten um die Taille geknöpft und damit eng anliegend.

Der Schnitt ist einfach: Er besteht aus zwei identischen Rechtecken, die durch Zusammenhäkeln und mit Knöpfen verbunden werden. Längs- und Querrippen, die etwas zusammenspringen, geben dem Poncho seine Form. Umrandet ist er mit einem Mäandermuster. Dieses stand Pate für den Name: Mäander sind quasi unendliche Labyrinthe, durch die in alten Mythen immer ein Weg führt.

Verstrickt habe ich für Gr. 40-46 zwei identische, vierfädige 800-m-Bobbel – „Geheimnisvoll“ von Bobbelskati (unbezahlte Werbung).

Meine Anleitung findet ihr bei Crazypatterns:

https://www.crazypatterns.net/de/items/58857/mystikuss-variabler-poncho-aus-farbverlaufsgarn

Herzgirlande

Herz-Hänger
Herz-Hänger

Valentinstag! Da haben Herzen Hochkonjunktur. Dabei sollte die Liebe an jedem Tag angesagt sein: vor allem die Liebe und Sympathie zueinander. Ein Herzarrangement kann daran erinnern!

Ich habe hierfür zwei Jeansherzen, einen Anhänger aus dem Weihnachtsfundus (unbezahlte Werbung: gab’s mal bei Ikea) und ein Herz aus weißer, lufttrocknender Modelliermasse (ausgerollt und mit Plätzchenausstecher ausgestanzt) untereinander gehängt. Das macht sich gut vorm Fenster!

Die Jeansherzen jeweils doppelt aus alten Jeans ausschneiden: ganz bewusst aus Resten mit Nähten. Ich habe die Herzen jeweils links auf links von Hand mit etwa 8 mm Abstand zu den Kanten zusammengenäht. Das Herz kurz vorm Schließen der Nähte mit Füllwatte ausstopfen.

Beim Waschen verfransen die Schnittkanten. Ich habe den Effekt verstärkt, in dem ich die Kanten rundum etwa alle 5 mm bis fast zur Naht eingeschnitten habe. Dann verreiben (so, als wollte man schmirgeln, z.B. auf einem Tisch oder per Hand), lose Fäden entfernen und das Herz in der Maschine waschen. Nach dem Trocknen habe ich die Kanten mit der Schere etwas „frisiert“, denn die sich herauslösenden Fäden stehen teilweise recht weit über. Ein fertiges solches Jeansherz kann auch prima als Nadelkissen genutzt werden!

OBoHo „Ribs“

OBoHo Ribs - 1-Bobbel-Hoody für Damen und Herren
OBoHo Ribs – 1-Bobbel-Hoody für Damen und Herren

Dieser 1Bobbel-Hoody wird aus einem Farbverlaufsbobbel am Stück von der Kapuze oben bis nach unten inklusive der Ärmel gestrickt, anfangs in Reihen, dann in Runden.

Sowohl Schnitt als auch Muster eignen sich für Damen genauso wie für Herren. Die Rippenmuster sorgen für Struktur und wärmen schön.

Verwendet habe ich hier ca. 1600 m eines „Black Line“-Bobbels mit Wolle von Fadenspieldesign (unbezahlte Werbung) für ca. Gr. 42/44.

Meine Anleitung findet ihr bei Crazypatterns:

https://www.crazypatterns.net/de/items/57933/oboho-ribs-1-bobbel-hoody-unisex

Shirts mit Transferdruck

Shirts mit Transferdruck
Shirts mit Transferdruck

Fotos und Bilder auf Shirts und Pullis? Das geht bei vielen Foto-Anbietern, aber auch zu Hause. Vorausgesetzt, ihr habt einen Tintenstrahldrucker. Damit lassen sich die Transferfolien ganz einfach bedrucken. Es gibt sie von verschiedensten Anbietern für helle und dunkle Stoffe. Wichtig ist, dass die Textilien überwiegend aus Naturmaterialien (also z.B. Baumwolle oder Viskose) bestehen und vorgewaschen und gebügelt sind.

Bei dunklen Stoffen muss der Ausdruck nicht gespiegelt werden. Hier wird die Folie vorm Aufbügeln abgezogen. Das ist etwas knifflig – lange Fingernägel sind hier von Vorteil, um erst einmal eine Ecke des Papiers zu lösen!

Bei der Folie für helle Stoffe muss das Motiv spiegelverkehrt gedruckt werden. Es wird dann mit der Papierseite nach oben auf den Stoff gebügelt.

Der Stoff muss dabei ganz plan auf einer festen Unterlage (z.B. ein Holzbrett) liegen – und das Motiv richtig platziert werden. Das ist eigentlich das Heikelste an dem Ganzen.

Drucken könnt ihr eigene Motive oder auch welche aus dem Netz. Mein Sonnenuntergang z.B. stammt von pixabay (unbezahlte Werbung). Hier findet ihr viele kostenfreie Motive zum Herunterladen. Das Bilderbuchmotiv habe ich eingescannt aus dem Buch „Armstrong“ von Torben Kuhlmann (unbezahlte Werbung), der Cartoon kommt von einer Postkarte. Solche Motive aber nur für den Privatgebrauch als Druckvorlage nutzen!

Shirt mit Serviettenverzierung

Kindershirt mit Serviettentechnik
Kindershirt mit Serviettentechnik

Serviettentechnik geht auch auf Stoff – mit dem entsprechenden Transferkleber! Der Untergrund schimmert dabei leicht durch. Das habe ich mir hier mit dem roten Stoff zu Nutze gemacht, um das Pink der Fee etwas abzumildern – ich bin kein allzu großer Pink-Rosa-Fan. Toll ist, dass man auch einzelne Serviettenteile übereinander schichten kann – wie hier am Rand die Schmetterlinge und die Blumen. Wichtig: Eine Folie oder Backpapier ins Shirt schieben, dann erst den Serviettenkleber auftragen. Die oberste Lage der ausgeschnittenen Serviettenteile darauf arrangieren und wieder großzügig mit Serviettenkleber darüber streichen. Bei mehreren Serviettenlagen wiederholen.

Gut trocknen lassen. Das dauert tatsächlich rund 24 Stunden. Durch Bügeln wird alles fixiert. Auch hierbei Backpapier unter das Bügeleisen und auch unter die Stofflage schieben. Auch nach dem Waschen (am besten im Wäschesäckchen) sollte das so gehandhabt werden. Wird das Ganze verschenkt, eine entsprechende „Gebrauchsanweisung“ mitgeben!

Trioncho

Trioncho: Dreiecksponcho aus Farbverlaufsgarn
Trioncho: Dreiecksponcho aus Farbverlaufsgarn

Ein Dreieck mit „Loch“ für den Halsausschnitt ist die Form dieses Ponchos, den man mal mit V-Ausschnitt und Spitze vorne, mal mit geradem Ausschnitt vorne tragen kann. Gut sieht er von allen Seiten aus! Durch das platzierte Rippenmuster kommt er weiter in Form – und hält wunderbar warm. Verstrickt habe ich hier an einem Stück einen 1600-m-Wollbobbel von Fadenspieldesign (unbezahlte Werbung) mit einer 4er-Rundstricknadel.

Wer den Trioncho nacharbeiten will, findet die Anleitung hier:

https://www.crazypatterns.net/de/items/56905/trioncho-dreiecksponcho-aus-farbverlaufsgarn

Goldener Schnatz

Hier werden wir alle wie Harry Potter zum Sucher, um den Goldenen Schnatz im Tannenbaum zu finden! Vielleicht wird derjenige ja das weihnachtliche Glückskind?

Ein ähnlicher, nur angeblich deutscher Brauch ist in den USA verbreitet: Hier wird eine Weihnachtsgurke im Baum versteckt. Der goldene Schnatz als verkappter Engel ist viel schöner! Dafür einfach mit Heißkleber zwei weiße Federn an eine goldfarbene Christbaumkugel kleben.

Klammer-Engel

Ich war einmal eine Büroklammer
Ich war einmal eine Büroklammer

Das Zubehör für dieses Engelchen hat wohl jeder zu Hause: Hier wurde eine Büroklammer umgebogen! Mit einer Schmuckzange klappt das recht gut. Am „Hals“ einfach buntes Garn umschlingen, eine Perle auffädeln und den Anhänger oben verknoten – fertig ist ein süßer Anhänger für kleine Geschenke.

Dreiecksengel

Dreiecksengel
Dreiecksengel

Denkbar einfach sind diese Engel: Zwei gleichschenklige Dreiecke, eines hoch, eines eher breit, dazu eine Perle oder bei Karten einen Kreis (oder zwei, einer dann als Heiligenschein), fertig ist ein Engel.

Ich habe hier silberfarbenen Bastelkarton und dicke tranparente Folie verwendet. Für einen Anhänger einfach mit einer Nadel oben einen Faden durch die beiden Dreiecke ziehen, eine Perle auffädeln und oben verknoten. Für die Weihnachtspost werden die Dreiecke einfach aufgeklebt – hier dürfen die Flügel gerne auch schräg sein – dazu kommt der Kopf. Evtl. mit einem Glanzlackstift verzieren. Dreieckengel aus Transparentpapier machen sich auch prima am Fenster oder auf Windlichtern!