Hot Corner

"Hot Corner" über Eck gestricktes Shirt aus einem Farbverlaufsbobbel
„Hot Corner“ – über Eck gestricktes Shirt aus einem Farbverlaufsbobbel

Dieses Shirt besteht aus zwei in einem Stück diagonal gestrickten Quadraten. Die Größe des „Hot Corner“ ergibt sich beim Stricken. Daher ist keine Maschenprobe erforderlich, und das Shirt kann jeder Größe angepasst werden. Auch kann mit dünnerem oder stärkerem Garn gearbeitet werden.

Die Länge kann mit dem Bund am Ende verlängert werden. Vorder- und Rückseite sind variabel, so dass die Ecke also mal links, mal rechts getragen werden kann.

Ich habe hier für Größe 42 1000 m vierfädiges Farbverlaufsgarn verstrickt: den Bobbel „Feigen“ von Bobbelsbykati (unbezahlte Werbung).

Und hier der Link zur Anleitung:

https://www.crazypatterns.net/de/items/50481/hot-corner-sommershirt-aus-farbverlaufsgarn

ZigZag Blues – lässiges Zickzack-Shirt

Gestricktes Zickzackshirt aus Farbverlaufsgarn
Zickzack-Shirt „ZigZag blues“

Das „ZigZag Blues“ ist ein extragroßes und daher im Sommer herrlich bequemes Shirt aus zwei identischen vierfädigen Farbverlaufsbobbeln (unbezahlte Werbung: „Novemberwickel 10“ von Bobbelsbykati), ich habe zweimal 600 m für Größe 44 verstrickt. Das Zickzackmuster ist recht einfach, etwas komplizierter ist es, die Teile oben zu einem geraden Abschluss zu bringen. Ich habe das mit verkürzten Reihen gemacht.

Meine Anleitung findet ihr bei Crazypatterns:

https://www.crazypatterns.net/de/items/49679/zigzag-blues-laessiges-zickzackshirt-aus-farbverlaufsgarn

OBoPu Steps

am Stück aus einem Bobbel gestrickter Pulli
OBoPu Steps: 1-Bobbel-Pulli mit Stufenmuster

Für diesen Pulli habe ich ein bisschen getüftelt, da ich ihn am Stück von oben inklusive Ärmel stricken wollte. Herausgekommen ist der 1-Bobbel-Pulli mit Stufenmuster – der „OBoPu Steps“. Verstrickt habe ich für Größe 44 einen vierfädigen 1400-m- Farbverlaufsbobbel, den „Novemberwickel 7“ von Bobbelsbykati (unbezahlte Werbung). Er wurde komplett in Runden ganz ohne Naht gestrickt.

Meine Anleitung findet ihr bei Crazypatterns:

https://www.crazypatterns.net/de/items/50279/obopu-steps-1-bobbel-pulli-mit-stufenmuster

Stilleben im Ei

Transparentes Ei mit Innenleben
Schnell gemacht: Papierhäschen im Ei

Ähnlich wie Kugeln für Weihnachten gibt es im Hobbyfachhandel auch transparente Plastikeier, die befüllt werden können: hier mit Ostergras (klein gepflückt) und Papier- bzw. Filz-Häschen aus einem Streudeko-Sortiment. Denkbar sind auch kleine Spieltierchen für Kinder, Selbstgefaltetes, geschriebene Ostergrüße, kleine Leckereien, ein kleines Geschenk…

Verrückte Jeans-Hühner

Hühner aus Jeansresten
Aus Jeansresten genähte Hühner

Für diese Hühner habe ich alte Jeans verwendet, aus denen ich gerne auch größere Sachen mache. Für die Hühner genügen schon kleine Reste. Die Beine bestehen aus Seitennähten. Einfach direkt neben den Nähten aus einer alten Jeans herausschneiden. Kamm und Schnabel sind auch aus Jeans oder aber aus blauem Filz. Für die Augen habe ich Holzperlen verwendet, denkbar wären auch Knöpfe. Außerdem braucht ihr etwas Füllwatte, Nähgarn und festen Zwirn.

Arbeitsschritte Jeans-Hühner
Skizze zu den verrückten Jeanshühnern

Und so geht’s:
Die Größe ist variabel. Orientiert euch an der Schemazeichnung! Z.B. könnte man für ein Huhn zwei jeweils 6 cm breite und 24 cm lange Streifen ausschneiden und dazu passend Schnabel und Kamm. Die Streifen an einer Längsseite rechts auf rechts aneinandernähen, die Naht auseinanderbügeln. Dann das Ganze rechts auf rechts zum Quadrat falten, dabei an einer offenen Ecke oben den Kamm und seitlich den Schnabel nach innen legen (Außenkanten der Nahtzugaben sind bündig zu den Kanten des quadratischen Huhnkörpers!), mit Stecknadeln zusammenstecken. Von der gefalteten Kante oben her um die Ecke mit Kamm und Schnabel bis zur nächsten Ecke zusammensteppen, Faden verwahren und das Hühnchen wenden.

Die untere Kante wird über Kreuz geschlossen: Also von der Mitte der Vorderseite bis zur Mitte der Rückseite des Quadrats. An diesen Stellen erst mal mit Stecknadeln die Jeans-Seitennaht für die Beine fixieren (ich habe ein etwas längeres Nahtstück für beide Beine zugleich verwendet) , das Huhn mit Watte füllen (nicht zu prall!) und dann die Naht schließen: von Hand oder jetzt von der rechten Seite her schmalkantig mit der Maschine. Fäden verwahren.
Dann mit festem Garn (mindestens 60 cm lang) in einer langen Nähnadel von oben durch die Mitte des Huhns nach unten stechen, Nadel durchziehen (Fadenende oben festhalten!), unten mit kleinem Abstand wieder einstechen und den Faden zurück zur oberen Mitte führen. Dort werden beide Enden des Fadens fest angezogen und verknotet. So kommt der Huhnkörper in Form. Die Fadenenden dienen zugleich zur Aufhängung! Zum Schluss noch Perlen oder Knöpfe als Augen annähen.

Verrücktes Jeans-Huhn von unten
Jeanshuhn von unten: Hier erkennt man die mitgefassten Beine aus Seitennähten
und dass die untere Naht über Kreuz geschlossen wird.
Im Hintergrund ein zweites Huhn

Hexagon-Diamant

Hexagon-Strickjacke
Hexagon-Strickjacke

Der Hexagon-Diamant ist eine Strickjacke, zu der mich gehäkelte Hexagon-Jacken inspiriert haben. Die sind in der Regel sehr grob. Meine gestrickte Variante sieht meines Erachtens viel feiner aus. Ich habe dazu zwei 750-m-Bobbel vierfädiges Farbverlaufsgarn (unbezahlte Werbung: „Blue Diamond“ von Bobbelsbykati) verwendet.

Meine Anleitung findet ihr bei Crazypatterns:

https://www.crazypatterns.net/de/items/49674/hexagon-diamant-strickjacke-aus-zwei-farbverlaufsbobbeln

Rippenspitz

asyymetrisches Dreieckstuch
Rippenspitz – asymmetrisches Dreieckstuch
Rippenspitz -asymmetrisches Dreieckstuch
Rippenspitz – asymmetrisches Dreieckstuch von hinten

Der „Rippenspitz“ ist ein asymmetrisches Dreieckstuch, das durch die Rippen schön wärmt, allerdings auch etwas zusammenspringt. Daher solltet ihr mindestens 1000 m Verlaufsgarn haben. Ich hatte einen dreifädigen Modal-Polyester-Bobbel, der von der Stärke her vierfädigem Verlaufsgarn entspricht. Das Tuch besteht aus drei Abschnitten, die man auch jeweils aus unifarbenem Garn stricken könnte.

aasymmetrisches Dreieckstuch
asymmetrisches Dreieckstuch

Die Anleitung von mir findet ihr bei Crazypatterns:

https://www.crazypatterns.net/de/items/49429/rippenspitz-ein-asymmetrisches-dreieckstuch

Schwingende Tunika mit Farbverlauf

Gestrickte Tunika aus zwei identischen Bobbeln

Zu dieser Tunika hat mich eine Anleitung von Filati inspiriert (Modell 17 von 2013, die Anleitung wurde aber auch bei Wunderweib veröffentlicht, siehe unten). Sie wird jeweils von den Ärmeln zur Mitte hin gestrickt und dort dann verbunden. Durch verkürzte Reihen hat das Oberteil eine schwingende A-Linie.

Mit fünffädigem Farbverlaufsgarn könnte man genau nach Anleitung vorgehen. Ich hatte – für Größe 44 – zwei 750-m-Bobbel vierfädiges Farbverlaufsgarn (unbezahlte Werbung: „Meerestiefen“ von Bobbelsbykati). Darum habe ich mir die Maschen hochgerechnet, und weil ich eine längere Tunika wollte statt eines Pullovers, habe ich das Ganze verlängert (bzw. beim Stricken verbreitert). An den Rändern habe ich jeweils 8 Maschen rechts-links gestrickt und mir so das Bündchen später erspart. Falls es jemand nacharbeiten will, hier der Link zur Anleitung:

https://www.wunderweib.de/v-pullover-stricken-101510.html

Schaltuch Aura

Schaltuch gestrickt
gestricktes Schaltuch „Aura“

Dieses Schaltuch ist ein Zwischending zwischen Schal und Tuch. Ich wollte es symmetrisch haben, lang und nicht zu breit mit zipfeligen Enden – mit den für Drachentüchern typische Zacken. Außerdem wollte ich viele Muster einarbeiten, die von beiden Seiten schön wirken.

Verstrickt habe ich hier knapp 900 m vierfädiges Farbverlaufsgarn, den Bobbel „Aura“ von Bobbelsbykati (unbezahlte Werbung).

Und so habe ich es gemacht:

Erst mal zum Muster: Über den gesamten Schal habe ich immer 16 Reihen glatt gestrickt (immer ein Block glatt rechts gefolgt von einem glatt links, so dass es auf Hin-und Rückseite ähnlich wirkt), dann 20 Reihen in einem Rechts-Links-Muster (Perlmuster, Rippen, Karos, Zickzack, selbst entworfen auf Karopapier… – die Möglichkeiten sind unendlich), dann wieder
16 Reihen glatt – und dabei habe ich zu- und abgenommen wie folgt, um dem Tuch die Form zu geben:

Erster Teil: 10 Maschen anschlagen, nach 8 Reihen glatt rechts am Ende der Reihe 8 Maschen zunehmen. Ganz leicht geht das durch das Anschlagen von Luftmaschen, die dann in der Folgereihe auf die Nadel gestrickt werden. Auf der anderen Seite der Arbeit werden alle 16 Reihen vier Maschen abgekettet. So fortfahren, bis etwa 1/4 des Bobbels verbraucht ist (abwiegen, am besten mit einer digitalen Küchenwaage!).

Zweiter Teil: in der Mitte bleibt die Breite gleich, indem wir nun alle 16 Reihen vorne 8 Maschen abketten und nur in diesen Reihen am Ende 8 Maschen aufnehmen – so lange bis etwas mehr als 1/4 des Bobbels übrig ist (also etwas mehr als wir am Anfang verbraucht haben).

Dritter Teil: Ab hier nun vorne alle 8 Reihen 8 Maschen abketten und am Ende alle 16 Reihen nur noch vier Maschen zunehmen – bis nur noch 10 Maschen auf der Nadel sind. Der Teil wird auf diese Weise symmetrisch zum ersten Teil. Die letzten 10 Maschen dann nach weiteren 8 Reihen abketten.

Ich habe das gesamte Schaltuch noch mit Krebsmaschen umhäkelt.