Flammenflügel

Flammenflügel: gestrickte Flügel
Flammenflügel: gestrickte Flügel

Engelflügel standen Pate für dieses Tuch. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – und das auf verschiedenste Arten! Die Flammenflügel lässt sich als Schal knoten, wickeln, mit Tuchnadeln zum Poncho oder zu einer Weste arrangieren und auch das jeweils auf verschiedene Weise.

Verstrickt habe ich hier einen weichen Woll-Farbverlaufsbobbel von Fadenspieldesign (unbezahlte Werbung) mit 960 m. Das Unikat nennt sich „Safari“ und entspricht etwa fünffädigem Garn. Die Größe des Tuches kann beliebig variiert werden.

Meine Anleitung findet ihr bei Crazypatterns:

https://www.crazypatterns.net/de/items/56193/flammenfluegel-fluegeltuch-aus-farbverlaufsgarn

Schaltuch „Nautilus“

Schaltuch "Nautilus"
Schaltuch „Nautilus“

Wie eine Meeresschnecke mutet dieses Schaltuch an. Mit Farbverlaufsgarn oder anderen Farbeffektgarnen kommt das Muster schön zur Geltung. Ich hatte hier ein schon älteres türkisches Wollgemisch verwendet.

Das Stricken ist sehr kurzweilig und macht Spaß. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass die originelle Form von „Nautilus“ nicht mehr zur Geltung kommt, wenn das Tuch um den Hals geschlungen wird.
Die Anleitung gibt’s gratis:

https://www.ravelry.com/patterns/library/nautilus-shawl-3

Schaltuch Aura

Schaltuch gestrickt
gestricktes Schaltuch „Aura“

Dieses Schaltuch ist ein Zwischending zwischen Schal und Tuch. Ich wollte es symmetrisch haben, lang und nicht zu breit mit zipfeligen Enden – mit den für Drachentüchern typische Zacken. Außerdem wollte ich viele Muster einarbeiten, die von beiden Seiten schön wirken.

Verstrickt habe ich hier knapp 900 m vierfädiges Farbverlaufsgarn, den Bobbel „Aura“ von Bobbelsbykati (unbezahlte Werbung).

Und so habe ich es gemacht:

Erst mal zum Muster: Über den gesamten Schal habe ich immer 16 Reihen glatt gestrickt (immer ein Block glatt rechts gefolgt von einem glatt links, so dass es auf Hin-und Rückseite ähnlich wirkt), dann 20 Reihen in einem Rechts-Links-Muster (Perlmuster, Rippen, Karos, Zickzack, selbst entworfen auf Karopapier… – die Möglichkeiten sind unendlich), dann wieder
16 Reihen glatt – und dabei habe ich zu- und abgenommen wie folgt, um dem Tuch die Form zu geben:

Erster Teil: 10 Maschen anschlagen, nach 8 Reihen glatt rechts am Ende der Reihe 8 Maschen zunehmen. Ganz leicht geht das durch das Anschlagen von Luftmaschen, die dann in der Folgereihe auf die Nadel gestrickt werden. Auf der anderen Seite der Arbeit werden alle 16 Reihen vier Maschen abgekettet. So fortfahren, bis etwa 1/4 des Bobbels verbraucht ist (abwiegen, am besten mit einer digitalen Küchenwaage!).

Zweiter Teil: in der Mitte bleibt die Breite gleich, indem wir nun alle 16 Reihen vorne 8 Maschen abketten und nur in diesen Reihen am Ende 8 Maschen aufnehmen – so lange bis etwas mehr als 1/4 des Bobbels übrig ist (also etwas mehr als wir am Anfang verbraucht haben).

Dritter Teil: Ab hier nun vorne alle 8 Reihen 8 Maschen abketten und am Ende alle 16 Reihen nur noch vier Maschen zunehmen – bis nur noch 10 Maschen auf der Nadel sind. Der Teil wird auf diese Weise symmetrisch zum ersten Teil. Die letzten 10 Maschen dann nach weiteren 8 Reihen abketten.

Ich habe das gesamte Schaltuch noch mit Krebsmaschen umhäkelt.