Stern-Decke

Gehäkelte Sternendecke
Gehäkelte Sternendecke

Wie ein Kreis aus der Mitte heraus wird dieser fünfzackige Stern gehäkelt. Das Grundprinzip ist ganz einfach – unten ein Link zu einem Video. Variieren kann man durch Muster. Ich habe zwischendurch Runden mit vorderen bzw. hinteren Reliefstäbchen sowie Runden mit Lochmuster gearbeitet.

Der Stern kann beliebig groß gehäkelt werden. Die Technik eignet sich auch super für Kissen. Dafür einfach zwei gleich große Sterne (ohne Lochmuster!) an den Rändern rundum zusammenhäkeln, kurz vorm Schließen mit Füllwatte ausstopfen.

Meine Decke ist noch so klein, dass sie auch als Schultertuch verwendet werden kann. Ich hatte dafür ca. 1300 m eines vierfädigen Bobbel mit Pompons – die „Winterinsel“ von Fadenspieldesign (unbezahlte Werbung) – gearbeitet mit Häkelnadel 5.

Hier der Link (unbezahlte Werbung):

Sternentuch

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Gestricktes Sternentuch

Das Sternentuch wärmt nicht nur im Winter prima! Weil ich nur sehr komplizierte Anleitungen für ähnliche Tücher zum Stricken gefunden habe, habe ich selbst ein bisschen getüftelt – herausgekommen ist eine meines Erachtens leichte Anleitung.

Material:  

ca. 1000 m 4-fädiges Farbverlaufsgarn („Bobbel“), ergibt eine Größe von ca. 145×70 cm).  Oder eine entsprechende Menge unifarbenes Garn, am besten mehrere Farben und diese z.B. alle zehn Reihen wechseln.
Wichtig: Das Garn sollte nicht zu schwer sein!

passende lange Rundstricknadel (ich habe 3,5 verwendet)

Abkürzungen:

M = Masche

RM: Randmasche (ich hebe dazu die erste Masche ab, die letzte stricke ich rechts)

re = rechte Masche

li = linke Masche

U = Umschlag

wdh: wiederholen

urv = Umschlag rechts verschränkt abstrichen

ulv = Umschlag links verschränkt abstricken

3rz = 2 Maschen wie zum zusammen rechts Abstricken abheben, nächste Masche rechts stricken und die Schlaufe dann durch die abgehobenen beiden Maschen ziehen. So werden die Maschen seitlich der mittleren Masche abgenommen, es bildet sich eine Spitze

3lz = 2 Maschen wie zum zusammen links Abstricken abheben, nächste Masche links stricken und die Schlaufe dann durch die abgehobenen beiden Maschen ziehen. So werden die Maschen seitlich der mittleren Masche abgenommen, es bildet sich eine Spitze

Anleitung:

17 Maschen anschlagen

1. Reihe: alle M re

2. Reihe: RM, 2 re,  12x (U, 1 re), 1 re, RM = 29 Maschen auf der Nadel

3. Reihe: RM, 1 re, 1 li, 12x (urv, 1 li ), 1 re, RM

4. Reihe: RM, 2  re, 6x (U, 3 re, U, 1 re), 1 re, RM = 41 Maschen

5. Reihe: RM, 1 re, 1 li, 6x (urv, 1 re, 1 li, 1 re, urv, 1 li), 1 re, RM

6. Reihe: RM, 1 re 6x (U, 1re, 3rz, 1 re, U, 1 re), 1 re, RM

7. Reihe entspricht der 5. Reihe!

Bis hierher wurde kraus rechts gearbeitet, damit sich nichts einrollt. Ab jetzt wird glatt rechts weiter gearbeitet und es gilt folgender Rapport:

1. Rapportreihe („Zunahmenreihe“): RM, 2 re, 6x (U, alle M re über die innere Zacke bis vor die nächste Spitze, dort U, dann  1 re (die „Spitzenmasche“)), 1 re, RM

2. Rapportreihe (Rückreihe): Rm, 1 re, dann alle M li, dabei die Umschlänge links verschränkt stricken (ulv), vorletzte Masche re, RM

3. Rapportreihe:  Rm, 2 re, 6x (U, re bis zur Masche vor der inneren Zacke, hier 3rz, dann re bis vor die nächste Spitze, dort U, dann die Spitzenmasche re stricken), 1 re, RM

4. Rapportreihe entspricht der 2. Reihe

Diese vier Reihen fortlaufend wiederholen, bis die gewünschte Größe erreicht ist. Über die letzten – mindestens 8 Reihen – die Rückreihen rechts stricken (entsprechend die Umschläge rechts verschränkt). Dieser krausrechte Rand bildet einen schönen Abschluss und rollt sich nicht ein.

Die letzte Reihe abketten und die Fäden vernähen, fertig!

Variationen:

Um die Zacken deutlicher hervorzuheben, habe ich jeweils nach 23 Reihen glatt rechts 3 Reihen glatt links gestrickt (dh. die Rückreihen re bzw. rechts verschränkt beim Umschlag, die Hinreihe links und 3lz). Dabei kann man die Spitzen- und Zackenmaschen nach Wunsch weiter rechts stricken.

Oder man arbeitet zwischendurch ein paar Reihen in einem unifarbenen Garn ein.

Oder ihr habt verschiedene Farben und wechselt regelmäßig – das sieht dann so aus: