Glühbirnen-Nikolaus

Glühbirnen-Nikolaus
Glühbirnen-Nikolaus

Hier wurde eine kaputte Glühbirne zum Nikolauskopf. Die Tropfen-Form eignet sich prima. Einfach eine Mütze aus rotem Filz darum kleben, oben mit einem Garn zusammenknoten. Dieses dient zugleich als Aufhängung. Als Nase könnt ihr mit Heißkleber eine Perle oder aber eine aus Modelliermasse geformte Kugel aufkleben.

Santa und Engel aus Eierkartons

Santa und Engel aus Eierkarton
Santa und Engel aus Eierkarton

Das Innere von Eierkartons ist mit seiner Kegelform wie geschaffen zum Basteln von Figuren – und auch für die Mütze vom Nikolaus. Jeweils ausschneiden und anmalen: Rot für einen Nikolaus mit weißem Rand unten, Weiß für einen Engel. Acrylfarbe ist ideal dafür, da sie prima deckt. Für die Köpfe habe ich Styroporkugeln (ø 4 cm) genommen. Diese hautfarben anmalen. Dazu am besten auf einen Zahnstocher spießen. Damit kann der Kopf nach dem Trocknen der Farbe gleich auf den Körper gesetzt werden.
Der Nikolaus kriegt Arme aus einem roten Pfeifenputzer, der einfach mittig um den Zahnstocherhals geschlungen wird. Den Kopf zusätzlich mit lösungsmittelfreiem Klebstoff fixieren. Der Nikolaus erhält noch seine Mütze – ebenfalls aufkleben. Die Flügel des Engels kann man aus dem Rand des Eierkartons schneiden, weiß anmalen und an den Körper kleben. Bart bzw. Haare des Engels bestehen aus Watte, jeweils ankleben. Das Gesicht entweder aufzeichnen oder aber einfach Stecknadeln für Augen und Nase verwenden.

Auf ähnliche Weise kann man natürlich auch andere Figuren gestalten. Vielleicht sogar eine komplette Weihnachtskrippe?

Pyramiden-Santa

Pyramiden-Santa aus lauter Dreiecken
Pyramiden-Santa aus lauter Dreiecken

Dreiecke lassen sich wunderbar zu einem Nikolauskopf zusammensetzen. Mit weiteren Dreiecken wird eine Pyramide daraus, die man je nach Größe und Füllmaterial als Kissen, als Türstopper oder als Stütze für ein Buch oder fürs Handy nutzen kann.

Als Stoff könnt ihr ausrangierte Kleidungsstücke nutzen: hier Sweatshirts und Jeans. Für das Gesichts- bzw- Bartdreieck ein Dreieck aus hellem Stoff schneiden. Die Größe dieses Dreiecks bleibt euch überlassen (rundum 1 cm größer als gewünscht zuschneiden). Es muss jedoch gleichseitig sein: d.h. alle Winkel 60 Grad. Mit einem Geodreieck geht das einfach.

Mit Hilfe dieses ersten Dreiecks schneidet ihr nun drei weitere genauso große Dreiecke aus rotem oder auch blauem Stoff zu. Dann das helle Dreieck rechts auf rechts auf ein farbiges legen und an einer Kante mit 1 cm Zugabe zum Rand zusammensteppen. Ich habe für den blauen Santa die linke, angeraute Sweatshirtseite auf rechts gedreht. Dann aufklappen. Ein weiteres Dreieck bündig an eine noch offene Kante des hellen Dreiecks stecken, wieder zusammensteppen – und dann das dritte farbige Dreieck an die noch offene Kante steppen. Nun ist das Gesichtsdreieck fertig.

Dieses verwendet ihr nun, um drei weitere gleich große Dreiecke aus farbigem Stoff für die Pyramide auszuschneiden. Für den späteren Boden kann es auch ein weiteres helles Dreieck sein. Auch diese unifarbenen Dreiecke werden nun wieder Kante für Kante rechts auf rechts an das Gesichtsdreieck gesteppt.

Klappt man diese Dreiecke dann um, wird die Pyramidenform erkennbar. Zwei der drei offenen Kanten wieder rechts auf rechts zusammensteppen. Den Kopf dann auf rechts wenden und füllen, z.B. mit Polyesterwatte. Für Türstopper könnt ihr zusätzlich z.B. einen Beutel mit Reiskörnern hineinsetzen. Der sorgt für genügend Standfestigkeit.

Dann die noch offene Kante von rechts per Hand zusammennähen.

Als Gesicht Perlen aufnähen oder aber Bommel (z.B. fertige Deko-Bommel oder aber selbst hergestellte Pompons). Ein solcher dient bei meiner blauen Version auch als Mützenbommel.

Kegel-Wichtel

Kegel-Wichtel
Kegel-Wichtel

Schnell gemacht sind solche Wichtel mit einem Styroporkegel. Diesen rundum mit einem Stoff für die Mütze bekleben. Hier habe ich dunkelblauen Sweatshirtstoff von einem alten Pulli verwertet. Unbedingt lösungsmittelfreien Klebstoff verwenden, sonst wird das Styropor angegriffen! Den Stoff dann entlang der unteren Kegelkante bündig abschneiden, auch an der Spitze kürzen. Die „Naht“ kommt nach hinten. Nun eine halbkreisförmige Gesichtsfläche aus einem weiteren Stoff schneiden (hier grau) und vorne bündig zur unteren Kegelkante aufkleben. Das Gesicht wird umrahmt mit einem Stoffstreifen aus Plüsch oder aber Watte. Als Nase habe ich einen fertigen Bommel aufgeklebt, als Augen Wackelaugen – und Augenbrauen aus Plüschdreiecken bekam der Wichtel auch.

Für eine andere Variante könnt ihr z.B. das Gesicht weglassen, nur einen Mützenrand unten hinkleben mit einer Nase – und Füße aus Stoff unterm Kegel befestigen.

Stoff-Stiefel für Nikolaus

Stoff-Stiefel für Nikolaus
Stoff-Stiefel für Nikolaus

Statt die Stiefel zu putzen und vor die Tür zu stellen, hängt man z.B. in Amerika Socken an den Kamin. Auch wenn der fehlt, die Idee ist sehr dekorativ! Es dürfen auch Stiefel sein. Die habe ich hier genäht aus alten Jeans und Sweatshirtstoffen.
Dazu einfach einen schlichten Stiefel auf Papier (z.B. formatfüllend auf DIN A 4) vorzeichnen, ausschneiden und mit dieser Vorlage den Stoff doppellagig zuschneiden. Dazu kann man z.B. einfach ein Hosenbein mit der Naht für den rückwärtigen Schaft nutzen und den Saum unten für den Umschlag oben, oder aber einen Sweatshirtärmel. Ihr könnt das links auf links oder rechts auf rechts mit ca. 1 cm Abstand zu den Kanten nähen – oben offen lassen! Bei der ersten Variante liegen dann die Nähte außen. Bei Jeansstoff fransen diese dann beim Waschen schön aus. Falls ihr rechts auf rechts genäht habt, schneidet die Zugaben an allen Rundungen bis knapp vor der Naht ein. Sonst sieht der fertige Stiefel nach dem Wenden unschön aus.

Loop-Maske aus einem T-Shirt

Loop-Maske aus einem T-Shirt
Loop-Maske aus einem T-Shirt

Aus einem alten T-Shirt lässt sich ganz einfach ein Loop nähen, der als Mund-Nasen-Schutz übers Gesicht gezogen werden kann. Bei einem einfachen Shirt kann die Seitennaht gleich zur ersten Naht werden. Shirt dazu auf links drehen und von dieser Naht her mit Schneiderkreide oder einem weichen Buntstift die Breite einzeichnen: Der Loop sollte etwas breiter als der Kopfumfang werden, die einfache Breite also halb so viel zuzüglich etwa 5 cm. Die Höhe ist beliebig: ab etwa 35 cm.

Doppellagig zuschneiden, dabei eine großzügige Zugabe lassen. Versäubern ist bei Shirtstoff nicht notwendig, das franst nur minimal aus. Die offene Seitennaht dann von links absteppen. Oberen Rand ca. 5 cm breit nach innen klappen und mit etwa 2,5 cm Abstand zur Klappkante absteppen. Dabei eine kleine Öffnung lassen. Durch diese Öffnung könnt ihr nun noch ein schmales Gummiband ziehen (mit Hilfe einer Sicherheitsnadel) und verknoten. Damit hält die Maske später besonders gut über der Nase. Das Gummiband ist aber nicht unbedingt nötig, wenn die Breite stimmt.

Falls ihr ein Shirt mit schönem Aufdruck habt, der zur Geltung kommen sollt, könnt ihr natürlich einen anderen Ausschnitt wählen. Dann am besten von rechts zuschneiden. Unter Umständen müsst ihr dann zwei Seitennähte absteppen.

Für den Winter könnt ihr auf diese Weise auch Loops aus Pullis herstellen – dann aber eher als wärmenden Schal und nicht als Mund-Nasen-Schutz.

Jeans-Lichthäuser

Jeans-Windlichter
Jeans-Windlichter

Die Hosenbeine alter Jeans lassen sich prima über Gläser (z.B. Gurkenglas, Marmeladenglas, Windlicht, je nach Hosengröße) stülpen. Der Saum kann dabei unten oder oben bündig sein oder auch oben etwas überlappen.
Das Hosenbein entsprechend abschneiden. Auf links wenden, übers Glas stülpen und hier jetzt die gewünschten Ausschnitte auf den Stoff zeichnen (z. B. mit einem weichen Bleistift). Ich habe Fenster und Türen gewählt. Dann vom Glas ziehen und Fenster und Türen mit einer spitzen Schere ausschneiden.
Jetzt wird das Hosenbein erst einmal in der Maschine gewaschen, um die Schnittkanten leicht auszufransen. Dann am besten noch feucht übers Glas ziehen. So zieht sich der Stoff von alleine glatt. Sollte er übers Glas hinausragen, bitte keine echten Kerzen verwenden!

Jeans-Wimpel

Jeans-Wimpel
Jeans-Wimpel

Aus den Hosenbeinen alter Jeans lassen sich prima Wimpel herstellen – und das kinderleicht ganz ohne Nähen. Der Hosenbund unten kann später gleich zum Aufhängen genutzt werden, und die Kanten werden nicht versäubert, sondern durch Waschen ausgefranst.
Am besten erst einmal ein langes, spitzes Dreieck aus Papier schneiden. Dieses dazu der Länge nach falten, damit das Dreieck symmetrisch wird. Mit dieser Vorlage dann aus alten Hosen Wimpel schneiden – mit der Schmalseite unten bündig zum Hosensaum. Aus einer Hose könnt ihr so vier Wimpel schneiden. Erst mal in der Maschine waschen: Dadurch werden die Schnittkanten schön flauschig. Anschließend können die Dreiecke gleich auf eine Leine gefädelt werden. Mit einer starren Wäscheleine geht das ganz einfach. Wer kräftiges Garn oder ein Band benutzt, kann eine Sicherheitsnadel verwenden. Besonders leicht geht es mit einer tunesischen Häkelnadel, falls ihr eine habt.

Baguette-Tasche

Baguette-Tasche aus Jeans
Baguette-Tasche aus Jeans

Bäckertüten verursachen recht viel Müll – und zwar solchen, der sich schlecht recyceln lässt, denn innen ist dieses Papier beschichtet. Wer viel Brot kauft, tut also gut daran, einen Stoffbeutel zum Bäcker mitzunehmen und das Brot direkt hineinstecken zu lassen.

Schnell gemacht ist eine Tasche für Baguette. Hosenbeine sind dafür wie geschaffen! Der Saum bildet später gleich die Öffnung. Genäht werden muss nur die Naht parallel zur bereits vorhandenen äußeren Hosennaht und die hintere Naht. Auch Versäubern ist bei Jeansstoff überflüssig.

Im Bild unten findet ihr meine Maße fürs Zuschneiden. Abgesteppt wird dann mit ca. 1 cm Abstand zu den Kanten. Die Tasche ist recht lang. Dadurch ist das Baguette darin auch gut verschlossen – und bleibt länger frisch als in einer Bäckertüte.

Baguettetasche aus einem Hosenbein
Baguettetasche aus einem Hosenbein

Jeanskörbchen oder -hüllen aus Hosenbeinen

Flaschenhülle, Körbchen und Übertopf aus Jeans
Flaschenhülle, Körbchen und Übertopf aus Jeans

Ganz einfache Geschenkhüllen kann man aus den Beinen von Jeanshosen herstellen. Vom unteren Saum her die gewünschte Höhe abmessen (zuzüglich Umschlag und Nahtgabe) und das Bein doppellagig gerade abschneiden. Dann mit etwas Abstand zu dieser Schnittkante von der linken Seite zusammensteppen, Fäden verwahren.
Die Hülle wenden und nach Wunsch verwenden – für kleine Mitbringsel, als Ersatz für einen Übertopf, als Hülle für eine Flasche…
Das Schöne daran: Der ursprüngliche Saum vom Hosenbein kommt hier als Krempe zur Geltung.