Einfach bezaubernd und doch so einfach herzustellen sind Engelanhänger aus Perlen mit Flügelperlen. Da könnt ihr viele kleine Schutzengel als Ketten- oder Schlüsselanhänger basteln!
Dazu braucht ihr Niet- oder auch Kettelstifte – und Perlen für Körper und Kopf. Die werden von unten beginnend auf einen Nietstift gesteckt, der oben mit einer Schmuckzange zur Öse gebogen wird.
Alternativ könnt ihr Kettelstifte verwenden. Diese haben bereits eine Öse. Das Ganze dann am Kopf beginnend auffädeln und den Drahtstift zum Schluss unten mit der Schmuckzange rutschsicher verbiegen.
Ganz in Weiß kommt dieser Engel daher – in einem Kleid aus Gipsbinden (erhältlich z.B. in der Apotheke). Das Innenleben ist weniger schön: Hier könnt ihr munter alte Verpackungen, zusammengeknülltes Papier (Kopf), zurechtgeschnittenene Pappe, Draht, Pfeifenputzer… verwenden – alles, was euch einfällt! Alles zum Engel zusammenstecken und -kleben (z. B. mit Paketklebeband – man sieht es später ja nicht mehr!).
Der Körper meines Engels ist ein leeres PET-Fläschchen von bunten Zuckerkügelchen. Eine ähnlich schöne Form haben kleine Shampoos oder Spülmittel. Der Kopf besteht hier aus zusammengeknülltem Papier. Flügel, Arme und der Heiligenschein sind aus Pfeifenputzern geformt.
Die Gipsbinden werden einfach mit Wasser eingeweicht und dann aufgetragen. Der Pfeifenputzer-Heiligenschein blieb bei mir unverkleidet. Das Ganze trocknet sehr schnell und kann dann nach Wunsch bemalt werden. Mit Klarlack würde der Engel wasserfest.
Mit Spruch verziert: Shirt, Becher, Windlicht Frauen sind wie Engel. Brichst du ihnen die Flügel, fliegen sie weiter – auf Besen!
Zu Engeln gibt es unzählige Sprüche. Diesen hier fand ich so originell, dass ich damit ein Nachthemd, einen Thermosbecher und ein Windlicht verziert habe.
Für das Shirt habe ich Schablonen aus selbstklebender Bucheinbinde-Folie geschnitten. Das Shirt muss vorgewaschen sein und gebügelt. Ein Brett (ideal: Styropor) oder Zeitung zwischen die Stofflagen schieben, damit die Farbe nicht auf die Rückseite durchdrückt, und den Stoff mit Stecknadeln etwas spannen. Dann die Schablonen aufkleben. Meine Vorlagen findet ihr hier (in Lila):
Motive mit einem Stupfpinsel mit jeweils wenig Stoffmalfarbe (bei mir: Weiß mit Gold gemischt und Schwarz mit Silber) austupfen. Nach dem Trocknen die Schablonen entfernen und den Text aufschreiben. Diesen kann man erst einmal mit einem weichen Bleistift vorschreiben. Das Graphit wäscht sich wieder heraus. Das Schreiben auf Jersey ist ein bisschen heikel: Den Stoff dabei gut zwischen den Fingern spannen! Ich habe einen dünnen Textilfarbstift verwendet. Durch anschließendes Bügeln von links (Papier unter den Stoff und auch zwischen Bügeleisen und Stoff legen!) wird die Farbe waschecht.
Auf Becher und Windlicht habe ich nur die Umrisse von Engel und Hexe aufgezeichnet – ebenfalls mit Hilfe einer Schablone. Mit den „Gloss Paint Markern“ von Edding (unbezahlte Werbung) kommt das glanzvoll raus.
Wie schön, wenn man alle Sorgen einfach vergessen könnte! Manchmal hilft es, sie aufzuschreiben – und die Zettel dann zu verbrennen oder auf andere Weise verschwinden zu lassen. Im Trend dazu sind Sorgenfresser-Püppchen. Der „Ugly Angel“ erledigt das noch besser – er ist schließlich ein getarntes himmlisches Wesen!
Den Engel habe ich aus alten Jeansresten gestaltet – teils genäht, teils mit Textilkleber zusammengeklebt. Haare, Arme und Beine bestehen jeweils aus knappkantig ausgeschnittenen Seitennähten, der Mund ist ein Gürtelriegel, der Körper vorne und die Flügel abgetrennte Taschen. Hinten habe ich für den Körper eine Tasche mit integriertem Reißverschluss verwendet. Durch diesen kann der Engel dann Sorgenzettel fressen. Und weil er ja schlimme Sorgen frisst, darf er ruhig auch unperfekt sein im Stile der „Ugly Dolls“. Puzzelt einfach mal wild mit Jeansresten drauflos. Das macht auch Kindern Spaß! Der Kopf ist hier mit Füllwatte ausgestopft, die Augen sind zwei verschiedene alte Knöpfe. Mit dem Karabinerhaken am Kopf lässt sich der Engel aufhängen.
Mit Händen und Füßen als Schablone kann man tolle Sachen machen! Die beiden Hände eines Kindes sind jeweils Schablonen für die Flügel, ein Fuß die für den Körper. Hände jeweils einmal aus Tonkarton ausschneiden, den Fuß doppelt – und gegengleich, falls ihr wie ich bedrucktes Papier oder Tapetenreste bzw. -muster verwendet. Die Rückseite eines Papierfußes mit Klebestift bestreichen. Die Hände als Flügel darauf arrangieren. Den zweiten Papierfuß auf der linken Seite mit Klebestift bestreichen und darüber kleben. Mit einer spitzen Nadel in der oberen Körpermitte einen Faden durchziehen und verknoten.
Als Kopf dient hier eine Christbaumkugel, ihr könnt aber auch Watte-, Styropor- oder große Holzperlen benutzen. Perlen einfach auffädeln, die Kugel „am Hals“ anbinden. Hier muss der Faden oben an der Kugel zusätzlich angeklebt werden. Mit Heißkleber geht das ganz unkompliziert.
Die fertigen Hand-Fuß-Engel sehen am schönsten aus, wenn sie frei schweben können, z.B. vor einem Fenster.
Den Schnitt vergrößern (per Hand oder mit dem Fotokopiergerät). Eine halbe Breite von 35 cm ist ideal zum Kopfablegen, aber auch, um das Kissen in den Rücken schieben zu können. Natürlich könnt ihr auch eine andere Größe wählen! Ich habe Plüschstoff aus einer Baumwollmischung verwendet mit 430 g pro Quadratmeter. Es geht grundsätzlich jeder nicht zu dünne Stoff. Rechnet mit 75 cm bei einer Breite von 150 cm.
Ihr braucht zwei komplette Flügel. Zum Zuschneiden (mit rundum ca. 2 cm Zugabe) den Stoff jeweils doppelt legen. Die Faltkante ist in der Mitte der Flügel. Dann Hinter- und Vorderseite rechts auf rechts zusammenstecken und rundum zusammensteppen. Dabei eine Öffnung zum Wenden und Füllen lassen. Ich habe die Flügel in der inneren Mitte offen gelassen. Wenden, Nahtzugaben an den Rundungen bis kurz vor die Naht ein paar Mal einschneiden (damit der Stoff hier nicht spannt) und die Flügel schön fest mit Füllwatte ausstopfen. Davon braucht ihr recht viel!
Tipp: Für günstiges Füllmaterial kaufe ich Kissen-Sonderposten im Möbelhaus und verwende ihr Innenleben. Ich habe für die Flügel fast zwei Kopfkissen geplündert…
Mit ein bisschen Fantasie kann man gerade in der Natur immer wieder Engel sehen – oder sie zusammensetzen, etwa hier aus Ästen. Den Körper-Ast habe ich so belassen, wie er war. Die Äste für die Flügel habe ich mit goldener Acrylfarbe bemalt. Der Kopf besteht aus einer Styroporkugel, die ich mit Gipsbinden (aus der Apotheke) ummantelt und dann noch mit weißer Acrylfarbe gestrichen habe. Man könnte z.B. auch eine Christbaumkugel verwenden! Mit Heißleber lässt sich alles ganz schnell zusammensetzen.
Der Waldengel lässt sich aufhängen, in Erde stecken oder auch in einer Vase aufstellen.
Wenn du eine weiße Feder findest, lächelt dir ein Engel zu – und wenn etwas weich und süß auf der Zunge vergeht, ist es, als würde dich ein Engel küssen…
Mitbringsel nach diesem himmlischen Motto kommen bestimmt gut an! Ideal sind alle Arten kleiner Baisers oder Makronen. Ich habe sie ein bauchiges Glas (ehemals von Oliven) gesteckt und den Deckel mit einem weißen Tuch sowie weißen Federn umgebunden. Darin stecken meine liebsten Kokosmakronen – nicht nur, weil sie gut schmecken, sondern auch, weil das Rezept so herrlich unkompliziert ist:
2 Eier mit 200 g Zucker und 1 Prise Salz schaumig schlagen, 250 g Kokosraspel und 2 EL Zitronensaft unterrühren. 10 Minuten quellen lassen. Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen formen und direkt (also ohne Backoblaten) auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Ca. 15 Minuten backen – fertig!
Schön zu rustikalem Weihnachtsschmuck und schnell gemacht sind diese Gesellen aus Holzwäscheklammern. Dazu jeweils die beiden Hälften einer Holzwäscheklammer an den zuvor äußeren Seiten mit Holzleim zusammenkleben.
Beim Santa kann die Drahtklammer gleich in der Mitte hängen bleiben – oder diese nachher als Bart einhängen. Der Nikolaus erhält noch eine Mütze aus rotem Filz. Dafür ein Rechteck ausschneiden, um den Kopf kleben und oben mit rotem Garn abbinden. Das Garn kann gleich zum Aufhängen benutzt werden.
Beim Engel dient die Drahtfeder als Heiligenschein. Damit er gut hält, seitlich am Kopf kleine Löcher einbohren. Das geht z.B. mit einer Ahle. Dann das Drahtstück aufsetzen. Für die Flügel habe ich hier ein Stück Jute verwendet, es kann aber auch ein anderer Stoff sein. Rechteckig zuschneiden, in der Mitte mit Garn zusammenbinden und dieses durch das Loch in der Mitte der Klammerhälften führen. Garn nun um den Hals des Engels verknoten. Augen (und Mund) habe ich mit schwarzem Filzstift gestaltet. Nur sparsam auftupfen: Das Holz „saugt“ die Farbe auf.
Kaum zu glauben, dass diese Engel mal Toilettenpapier-Rollen waren! Diese haben die perfekte Größe für Teelichte. Allerdings fängt Papier schnell Feuer. Aus diesem Grund setze ich hier nur LED-Teelichte ein.
Die Umrisse von Flügeln und Kopf einfach auf die Papprolle zeichnen, dabei unten einen Rand fürs Teelicht lassen. Wer möchte, kann sich hierzu eine Schablone erstellen oder meine Vorlage nutzen:
Dann ausschneiden und die Engel von außen und innen mit goldener und silberner Acrylfarbe anmalen. Achtung: Die Farbe nicht zu nass auftragen, sonst weicht der Karton durch! Gut trocknen lassen – und schon können die Lichthüter zum Einsatz kommen. Vielleicht mit Namen versehen als Platzkarte an Weihnachten?