Stoff-Sterne für den Tisch

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Stoff-Sterne als Tischschmuck

Mal was anderes! Wenn die Tischdecke schlicht ist, sorgen solche Stoffsterne für einen Aha-Effekt. Das Ganze eignet  sich prima als Nähübung für Anfänger an der Maschine!

Sterne aus festem Stoff ausschneiden. Ich habe mir den Stern vorher auf Papier aufgezeichnet und mit Hilfe dieser Schablone dann die Sterne aus einer kaputten grauen Jeanshose geschnitten. (Vorlage: Sternvorlagen)

Dann die Sterne jeweils mit einem kontrastfarbenen Garn rundum mehrfach absteppen – mit unterschiedlichen Abständen zum Rand. Zum Schluss die Fäden verwahren.  Bei Bedarf mit Sprühstärke besprühen, bügeln – und fertig ist eine außergewöhnliche Tisch-Deko.

Dass die Ränder ein wenig ausfransen, ist normal. Nach der ersten Wäsche werden sie dann schön flauschig.

Stern-Kissen aus Jeans

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Sternkissen aus Jeans

Als Stofflieferant verwende ich gerne ausgediente kaputte Kleider, vor allem Jeans, die es in Haushalten mit Kindern reichlich gibt.

Dafür 5 Rauten (oder 6) aus Stoff schneiden (Vorlage hier: 10rautensternkissen).
Eine Nahtzugabe ist nicht nötig, sondern schon dabei: Sie können die Raute beliebig vergrößern oder verkleinern, Der fertige Stern wird einen Durchmesser in doppelter Rautenlänge abzüglich etwa 4 cm haben.

Die 6er-Variante eignet sich gut für verschiedene gemusterte oder unifarbene Stoff. Dafür dann immer zwei oder drei Rauten aus dem gleichen Stoff schneiden – wie im Beispiel unten aus drei unterschiedlich grauen Jogginghosen.

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Zuschneiden des sechszackigen Sterns

Die Rauten dann jeweils an einer Kante rechts  auf rechts zusammensteppen mit knapp 1 cm Abstand zur Stoffkante (so müssen die Ränder nicht extra versäubert werden). Dabei kreisförmig von der Mitte aus beginnen, so dass die Rauten dann einen Stern bilden. Die Nahtzugaben an der Spitze in der Mitte beim Annähen der nächsten Raute einfach nach links klappen. Rundum alle Rauten aneinandernähen, bis der Stern fertig ist. Dann entweder einen zweiten Stern nähen oder aber diesen Stern rechts auf rechts mit Stecknadeln auf einem großes Stóffstück fixieren und dieses entsprechend zuschneiden. Beide Sterne nun entlang der Zacken zusammensteppen. Dabei eine Öffnung lassen.

Die Sternhülle dann wenden. Die Jeanssterne habe ich nach diesem Arbeitschritt in der Maschine mit Textilfarbe in Royalblau gefärbt, damit die Farbtöne harmonischer werden. Wenn Sie mit den Farben zufrieden sind, können Sie gleich mit dem Füllen beginnen: Dazu die Hülle schön straff ausstopfen. Ich verwende dazu gern die Füllung günstiger Kissen aus dem Möbelhandel. Füllen Sie zuerst die Zacken. Der Stiel des Kochlöffels hilft hier beim Ausstopfen.

Die noch offene Naht dann von Hand schließen – fertig. Das Ganze kann bei Bedarf in der Maschine gewaschen werden.

Der Mond besteht aus zwei Lagen Jeansstoff. Die Form habe ich mit Hilfe eines runden Tabletts (äußere Rundung) und eines Tellers (für die innere Rundung)  auf den Stoff gezeichnet.