Flügelkissen

Flügelkissen
Flügelkissen

Dieses Kissen sieht nicht nur gut aus, es ist auch herrlich bequem, wenn ihr die Größe an Nacken und Rücken anpasst!

Die Vorlage für den Schnitt findet ihr hier (in Orange):

https://kreativ-sturm.de/wp-content/uploads/2019/11/engelschablonen.pdf

Den Schnitt vergrößern (per Hand oder mit dem Fotokopiergerät). Eine halbe Breite von 35 cm ist ideal zum Kopfablegen, aber auch, um das Kissen in den Rücken schieben zu können. Natürlich könnt ihr auch eine andere Größe wählen! Ich habe Plüschstoff aus einer Baumwollmischung verwendet mit 430 g pro Quadratmeter. Es geht grundsätzlich jeder nicht zu dünne Stoff. Rechnet mit 75 cm bei einer Breite von 150 cm.

Ihr braucht zwei komplette Flügel. Zum Zuschneiden (mit rundum ca. 2 cm Zugabe) den Stoff jeweils doppelt legen. Die Faltkante ist in der Mitte der Flügel. Dann Hinter- und Vorderseite rechts auf rechts zusammenstecken und rundum zusammensteppen. Dabei eine Öffnung zum Wenden und Füllen lassen. Ich habe die Flügel in der inneren Mitte offen gelassen. Wenden, Nahtzugaben an den Rundungen bis kurz vor die Naht ein paar Mal einschneiden (damit der Stoff hier nicht spannt) und die Flügel schön fest mit Füllwatte ausstopfen. Davon braucht ihr recht viel!

Tipp: Für günstiges Füllmaterial kaufe ich Kissen-Sonderposten im Möbelhaus und verwende ihr Innenleben. Ich habe für die Flügel fast zwei Kopfkissen geplündert…

Zum Schluss die offene Naht von Hand schließen.

Jeans-Blütenkissen

Jeans-Blütenkissen
Jeans-Blütenkissen

Die Idee für diese Kissen stammt aus einem Buch (unten der Link). Dafür werden aus alten Jeans lange Streifen geschnitten und dann spiralförmig von innen nach außen aufgesteppt. Anders als in der Anleitung habe ich die Rückseite der Kissen aus alten Jeans zusammengepuzzelt. Auch habe die fertigen Hüllen nach dem Nähen gefärbt, damit der Blauton einheitlicher wird. Weil die im linken Kissen zuerst verwendeten Jeans einen höheren Kunstfaseranteil hatten, hat dieser Stoff die Farbe nicht so gut aufgenommen. Daher ist die Blütenmitte nun deutlich heller.
Meine Kissen haben einen Durchmesser von 80 bzw. 110 cm. Im größeren Kissen steckt eine alte Bettdecke, das kleinere ist mit einem prallen Kopfkissen gefüllt.

Jeanskissen _ Rückseite mit Reißverschluss
Jeanskissen: Rückseite mit Reißverschluss

Die Anleitung für die Schäfchen stammt auch aus dem Buch (unbezahlte Werbung):

https://www.amazon.de/Alles-Jeans-80-blaue-N%C3%A4hprojekte/dp/3258601364/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=jeans+n%C3%A4hen&qid=1562586648&s=books&sr=1-1

Jeanskissen mit Vögeln

Jeanskissen mit applizierten Vögeln
Jeanskissen mit Vögeln

Langweilige Kissenbezüge müssen nicht sein! Und so habe ich einen schlichten grauen Bezug ersetzt durch diesen aus alten Jeans. Die alte Hülle habe ich zum Maßnehmen genommen und zunächst zwei Rechtecke aus den Beinen alter Jeans geschnitten. Für eines der Rechtecke braucht man nur „normale“ Nahtzugaben (mindestens 1 cm rundum). Das zweite Rechteck sollte aufgrund des Hotelverschlusses an der Schmalseite mindestens 15 cm Zugabe haben.

Auf die Vorderseite habe ich Vögel appliziert. Theoretisch würde das mit alten Jeans und doppelseitigem Applikationspapier funktionieren. Ich habe es mir jedoch ganz einfach gemacht und Jeans-Flickstoff aus der Kurzwarenabteilung verwendet. Die Vogelsilhouetten (findet man z.B. über die Internetsuche) auf Papier vorzeichnen – darauf achten, dass die Größen stimmen – und mit dieser Vorlage aus dem Stoff schneiden. Das Ganze auf dem Jeansteil arrangieren– auf der urprünglichen Beinnaht als Stromleitung – und heiß aufgebügeln. Die Augen meiner Vögel sind kleine Holzperlen, Schnäbel und Füßchen habe ich aufgestickt. Weil das Kissen nicht nur Zierkissen sein wird, sondern oft genutzt, habe ich die applizierten Silhouetten am Rand rundum schmalkantig aufgesteppt. So löst sich nichts.

Jeanskissen mit applizierten Taschen
Jeanskissen von der zweiten Seite: mit applizierten Taschen

Auf die Rückseite habe ich zwei Jeanstaschen (von alten Jeans mit dem Nahttrenner ablösen!) genäht.

Kissenvorder- und Rückseite
Kissenvorder- und Rückseite.
Am Teil mit den Taschen sieht man die eingeplante Zugabe für den Hotelverschluss

Die Teile rechts auf rechts aufeinanderlegen, die Zugabe für den Hotelverschluss nach außen klappen. Mit Hilfe des ursprünglichen Bezuges als „Schablone“ habe ich Vorder- und Rückseite mit Stecknadeln fixiert. Dann wird vernäht. Erst anschließend habe ich die Kanten mit 1,5 cm Zugabe abgeschnitten. Diese Stoffränder müssen nicht versäubert werden: Jeansstoff bleibt durch seine Webart stabil. Die Kanten werden beim Waschen nur etwas flauschig, fransen dann aber nicht weiter aus. Zum Schluss einfach noch die Fäden verwahren!

KIssenteile zuammenstecken
Kissenteile zuammenstecken. Oben sieht man den später innen liegenden Hotelverschluss

Stern-Kissen aus Jeans

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Sternkissen aus Jeans

Als Stofflieferant verwende ich gerne ausgediente kaputte Kleider, vor allem Jeans, die es in Haushalten mit Kindern reichlich gibt.

Dafür 5 Rauten (oder 6) aus Stoff schneiden (Vorlage hier: 10rautensternkissen).
Eine Nahtzugabe ist nicht nötig, sondern schon dabei: Sie können die Raute beliebig vergrößern oder verkleinern, Der fertige Stern wird einen Durchmesser in doppelter Rautenlänge abzüglich etwa 4 cm haben.

Die 6er-Variante eignet sich gut für verschiedene gemusterte oder unifarbene Stoff. Dafür dann immer zwei oder drei Rauten aus dem gleichen Stoff schneiden – wie im Beispiel unten aus drei unterschiedlich grauen Jogginghosen.

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Zuschneiden des sechszackigen Sterns

Die Rauten dann jeweils an einer Kante rechts  auf rechts zusammensteppen mit knapp 1 cm Abstand zur Stoffkante (so müssen die Ränder nicht extra versäubert werden). Dabei kreisförmig von der Mitte aus beginnen, so dass die Rauten dann einen Stern bilden. Die Nahtzugaben an der Spitze in der Mitte beim Annähen der nächsten Raute einfach nach links klappen. Rundum alle Rauten aneinandernähen, bis der Stern fertig ist. Dann entweder einen zweiten Stern nähen oder aber diesen Stern rechts auf rechts mit Stecknadeln auf einem großes Stóffstück fixieren und dieses entsprechend zuschneiden. Beide Sterne nun entlang der Zacken zusammensteppen. Dabei eine Öffnung lassen.

Die Sternhülle dann wenden. Die Jeanssterne habe ich nach diesem Arbeitschritt in der Maschine mit Textilfarbe in Royalblau gefärbt, damit die Farbtöne harmonischer werden. Wenn Sie mit den Farben zufrieden sind, können Sie gleich mit dem Füllen beginnen: Dazu die Hülle schön straff ausstopfen. Ich verwende dazu gern die Füllung günstiger Kissen aus dem Möbelhandel. Füllen Sie zuerst die Zacken. Der Stiel des Kochlöffels hilft hier beim Ausstopfen.

Die noch offene Naht dann von Hand schließen – fertig. Das Ganze kann bei Bedarf in der Maschine gewaschen werden.

Der Mond besteht aus zwei Lagen Jeansstoff. Die Form habe ich mit Hilfe eines runden Tabletts (äußere Rundung) und eines Tellers (für die innere Rundung)  auf den Stoff gezeichnet.