Väterchen Frost und die Schneekönigin

Figuren aus Christbaumkugeln

Schlichte Christbaumkugeln habe ich hier als Körper für Figuren verwendet: Väterchen Frost und die Schneekönigin. Genauso denkbar wären z.B. Frau Holle, eine Eisprinzessin, der Schneekönig…

Entfernt dazu die Aufhängung der Kugel. Einen Faden um das Drahtstück knoten und mit einer langen spitzen Nadel durch eine Styroporkugel für den Kopf ziehen – die Größe dabei der Kugel anpassen! Die Styroporkugel fest auf die Christbaumkugel drücken. Nun kann die Figur angezogen werden. Väterchen Frosts Mantel ist bei mir ein gestricktes Rechteck aus doppelt genommener Sockenwolle, das ich am Hals gerafft habe (ein Stück Filz tut es auch!). Für die Mütze habe ich einen Schlauch gestrickt (Umfang passend zur Styroporkugel), der oben zusammengebunden wurde. Mit dem aus der Kugel kommenden Faden verknoten! Der Bart ist aus Watte, Augen und Nase sind Stecknadeln.

Das Gewand der Schneekönigin besteht aus weißen Vogelfedern, die oben an einen Faden geknotet wurden. Genauso gut kann man aber z.B. ein Stück Satinstoff raffen! Für die Haare habe ich aufgedröseltes Geschenkgarn verwendet . Lametta oder Wolle würde auch passen. Als Krone dient die umgedrehte ursprüngliche Aufhängung der Christbaumkugel.
Achtung beim Kleben: Für Styropor unbedingt lösungsmittelfreien Klebstoff verwenden!

Apfel-Wichtel

Apfelwichtel
Apfelwichtel

„An apple a day keeps the doctor away“!
Und was wünschen wir uns in diesen Tagen mehr als Gesundheit? Bei alle den Leckereien kommen Vitamine oft ein wenig kurz. Vielleicht schaffen die Apfelwichtel Abhilfe! Dazu einfach eine Holzperle auf einen Zahnstocher kleben, mit einer roten Mütze aus Filz oder einem Stoffrest versehen, Gesicht aufmalen und einen Bart aus Watte ankleben. Dieser Spieß kann nun einfach in einen Apfel gesteckt werden. Statt einer Perle könnt ihr auch eine Walnuss verwenden.

Gesunde Weihnachten!

Stäbchen-Santas

Stäbchen-Santas
Stäbchen-Santas

Aus Eisstäbchen lassen sich leicht Nikolaus-Köpfe gestalten. Ideal sind die geschwungenen Stäbchen , etwa von Magnum-Eis (unbezahlte Werbung). In ein Ende ein kleines Loch bohren und gleich einen Faden für die Aufhängung durchziehen. Das erleichtert das Bemalen, da dies so gleich beidseitig geht und das Stäbchen zum Trocknen aufgehängt werden kann.
Die obere Hälfte rot für die Mütze, die untere weiß für den Bart anmalen. Ich habe hierfür Acrylfarbe benutzt. Das Gesicht in der Mitte entweder holzfarben lassen oder rosa streichen. Nach dem Trocknen mit einem Lackstift Augen aufmalen. Die Mütze bekommt noch einen weißen Pelzrand.

Nikolaus-Grütze

Nikolaus-Grütze
Nikolaus-Grütze

Kennt ihr Astrid Lindgrens „Tomte Tummetott“? Dann wisst ihr auch um den skandinavischen Glauben an die Hauswichtel, die gerne Schabernack treiben. Um sich mit ihnen gut zu stellen, gerade vor den Weihnachtstagen, stellt man ihnen einen Teller mit Grütze vor die Tür, der dann meist über Nacht verschwindet. Traditionell wird hierfür Milchreis oder Hafergrütze verwendet.

Meine Version dient eher zum „Gutstellen“ mit Freunden und ist in den Nikolaus-Farben gehalten. Die Grütze hält sich im Glas verschlossen mindestens eine Woche und eignet sich somit bestens, um sie lieben Menschen vor die Tür zu stellen. Sie schmeckt aber auch frisch zubereitet wunderbar – dann allerdings scheint sie deutlich süßer zu sein als im erkalteten Zustand!

Hierfür rote Grütze kochen. Dafür 350 g tiefgekühlte Beeren mit 200 ml Johannisbeersaft (alternativ: Traubensaft oder Kirschfruchtsaftgetränk) und 1 Päckchen Vanillezucker aufkochen. 2 EL Stärke in wenig kaltem Wasser anrühren, unter die Beeren mischen und noch mal kurz aufkochen lassen. Dann in Gläser füllen.

Für den Schneerand 300 g weiße Marshmallows unter Rühren in 150 ml Sahne aufkochen, dann köcheln lassen – unter ständigem Rühren, bis sich die Marshmallows aufgelöst haben. Über die rote Grütze geben und die Gläser verschließen.

Je nach Glasgröße reicht dies für 4 bis 8 Gläser bzw. Desserts.

Hand-Santas

Hand-Santas

Aus einem Handumriss lässt sich ganz einfach ein Nikolauskopf gestalten! Toll ist das für Kinder. Da kann auch jedes Jahr ein neuer Hand-Santa her…
Dazu den Handumriss auf weißen Fotokarton (alternativ: Moosgummi) zeichnen und ausschneiden. Oben für die Mütze schön rundschneiden. Den gleichen Umriss benötigen wird zweimal aus rotem Fotokarton. Hier jedoch die vier Finger für den Bart aussparen und statt dessen unterm Daumen bis zur anderen Seite der Hand eine Rundung für den Mützenrand vorsehen. Von beiden Seiten auf die weiße Kartonhand kleben.
Zwei weiße Karton-Kreise für den Mützenbommel und hautfarbene für die Nase machen den Kopf perfekt. Wer will, kann das Gesicht auch aufzeichnen. Zum Aufhängen oben durch die Mütze mit einer Nadel einen Faden ziehen und verknoten.

Glühbirnen-Nikolaus

Glühbirnen-Nikolaus
Glühbirnen-Nikolaus

Hier wurde eine kaputte Glühbirne zum Nikolauskopf. Die Tropfen-Form eignet sich prima. Einfach eine Mütze aus rotem Filz darum kleben, oben mit einem Garn zusammenknoten. Dieses dient zugleich als Aufhängung. Als Nase könnt ihr mit Heißkleber eine Perle oder aber eine aus Modelliermasse geformte Kugel aufkleben.

Nikolaus-Nostalgie mit Servietten

Servietten-Nostalgie
Servietten-Nostalgie

Im Handel gibt es die schönsten Weihnachtsservietten, die eigentlich viel zu schade zum Benutzen sind. Nutzen wir diese Motive für Weihnachtsschmuck!

Dazu aus den Servietten ausschneiden. Dann das, was wir damit verzieren wollen, mit Serviettenkleber bestreichen: Christbaumkugeln, Windlichtgläser, Kartonboxen… Vorsichtig nur die oberste Lage der Serviette darauf legen und mit einem Pinsel und weiterem Serviettenkleber überziehen. Christbaumkugeln am besten ganz mit dem Kleber einstreichen. Sonst sieht man später, wo nichts aufgetragen wurde! Gut trocknen lassen.

Santa und Engel aus Eierkartons

Santa und Engel aus Eierkarton
Santa und Engel aus Eierkarton

Das Innere von Eierkartons ist mit seiner Kegelform wie geschaffen zum Basteln von Figuren – und auch für die Mütze vom Nikolaus. Jeweils ausschneiden und anmalen: Rot für einen Nikolaus mit weißem Rand unten, Weiß für einen Engel. Acrylfarbe ist ideal dafür, da sie prima deckt. Für die Köpfe habe ich Styroporkugeln (ø 4 cm) genommen. Diese hautfarben anmalen. Dazu am besten auf einen Zahnstocher spießen. Damit kann der Kopf nach dem Trocknen der Farbe gleich auf den Körper gesetzt werden.
Der Nikolaus kriegt Arme aus einem roten Pfeifenputzer, der einfach mittig um den Zahnstocherhals geschlungen wird. Den Kopf zusätzlich mit lösungsmittelfreiem Klebstoff fixieren. Der Nikolaus erhält noch seine Mütze – ebenfalls aufkleben. Die Flügel des Engels kann man aus dem Rand des Eierkartons schneiden, weiß anmalen und an den Körper kleben. Bart bzw. Haare des Engels bestehen aus Watte, jeweils ankleben. Das Gesicht entweder aufzeichnen oder aber einfach Stecknadeln für Augen und Nase verwenden.

Auf ähnliche Weise kann man natürlich auch andere Figuren gestalten. Vielleicht sogar eine komplette Weihnachtskrippe?

Santas Tischdecke

Santas Tischdecke
Santas Tischdecke

Diese Tischdecke ist mehr als nur eine Tischdecke: Sie erzählt Geschichten!

Ideal ist ein quadratisches weißes Tischtuch aus Baumwolle. Günstig gibt’s die z. B. beim Restaurantbedarf. Erstmal waschen, um die Appretur zu entfernen, und bügeln!

Danach habe ich das Tischtuch quasi in Quadrate geteilt: 7×7 Quadrate mit je 20×20 cm bei einem Gesamtmaß meiner Tischdecke von 140×140 cm. Wählt am besten eine ungerade Quadrat-Anzahl! Alle Eckpunkte der Quadrate habe ich mit einem weichen Bleistift markiert. Der wäscht sich später heraus. Gestaltet wird dann, beginnend an einer Ecke, jedes zweite Quadrat – und zwar jeweils in Richtung der Kanten, die Ecken diagonal.

Die äußeren Quadrate habe ich jeweils mit Zeichnungen versehen. Diese dazu jeweils auf Papier vorzeichnen, die Konturen mit dickem Filzstift nachfahren, unter den Stoff legen und dort mit Bleistift abpausen. Anschließend kann das Ganze ausgestaltet werden. Ideal hierzu sind Stoffmalstifte (unbezahlte Werbung: Textilmarker 4500 von Edding).

Für die versetzten Quadrate darüber habe ich Sprüche gewählt. Diese dazu mit Bleistift vorschreiben und mit einem dünnen Textilstift (edding 4600) nachfahren.

Für die vier inneren Quadrate habe ich fertige Nikolaus-Stempel genommen. Dazu Stoffmalfarbe (im gleichen Ton wie die Stifte) mit einem Schwämmchen auf die Stempel auftragen und diese dann kurz auf den Stoff drücken.

Zum Schluss kommt das mittlere Quadrat. Hierzu habe ich Stempel aus Deko-Holzsternen vorbereitet: Je einen kleinen Stern als „Halter“ auf unterschiedlich große Holzsterne kleben. Farbe auf die Sterne auftragen und damit die Mitte bestempeln, gerne auch überlappend. Weitere Sterne kommen auf die Eckpunkte der Quadrate – und überall dorthin, wo bei den Sprüchen und kleinen Stempeln noch viel Freiraum ist. Die freien Quadrate bleiben leer.

Nach dem Trocknen wird die Tischdecke gründlich auf höchstmöglicher Stufe von links gebügelt. Dadurch werden die Farben im Stoff fixiert und sind dann waschfest bis 60 Grad Celsius.

Anregungen für die Gestaltung findet ihr bei Grußkarten, in Liedern oder einfach im Internet. Alternativ könnt ihr auch Gäste bitten, jeweils ein Quadrat zu gestalten!

Granulat-Mützen

Nikolausmützen aus Schmelzgranulat
Nikolausmützen aus Schmelzgranulat

Christbaum-Anhänger aus Schmelzgranulat funkeln wunderbar im Licht. Ihr könnt das Schmelzgranulat in Plätzchenformen backen oder aber einfach mit den Fingern in Form bringen. So fällt auch jedes Mützchen ein bisschen anders aus. Hierfür ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Granulatkörner mit den Fingern in Mützenform schieben – zunächst erst einmal die roten Körner. Dann am unteren Rand und oben für den Bommel weißes Schmelzgranulat hinzufügen.

Vorsichtig in den Backofen schieben und bei 180 Grad Celsius 30 bis 45 Minuten lang schmelzen. Ich mag die leicht körnige Optik. Je länger ihr backt, desto glatter wird das Ganze. Also nach etwa 35 Minuten im Ofen gut beobachten, denn zu lange sollte das Granulat nicht im Ofen bleiben! Dann das Backblech herausnehmen und alles erkalten lassen. Manchmal sind in den Mützchen schon kleine Löcher, durch die man einen Faden zum Aufhängen ziehen kann. Ansonsten bohrt ihr mit einem Handbohrer jeweils ein Löchlein hinein.