Pyramiden-Santa

Pyramiden-Santa aus lauter Dreiecken
Pyramiden-Santa aus lauter Dreiecken

Dreiecke lassen sich wunderbar zu einem Nikolauskopf zusammensetzen. Mit weiteren Dreiecken wird eine Pyramide daraus, die man je nach Größe und Füllmaterial als Kissen, als Türstopper oder als Stütze für ein Buch oder fürs Handy nutzen kann.

Als Stoff könnt ihr ausrangierte Kleidungsstücke nutzen: hier Sweatshirts und Jeans. Für das Gesichts- bzw- Bartdreieck ein Dreieck aus hellem Stoff schneiden. Die Größe dieses Dreiecks bleibt euch überlassen (rundum 1 cm größer als gewünscht zuschneiden). Es muss jedoch gleichseitig sein: d.h. alle Winkel 60 Grad. Mit einem Geodreieck geht das einfach.

Mit Hilfe dieses ersten Dreiecks schneidet ihr nun drei weitere genauso große Dreiecke aus rotem oder auch blauem Stoff zu. Dann das helle Dreieck rechts auf rechts auf ein farbiges legen und an einer Kante mit 1 cm Zugabe zum Rand zusammensteppen. Ich habe für den blauen Santa die linke, angeraute Sweatshirtseite auf rechts gedreht. Dann aufklappen. Ein weiteres Dreieck bündig an eine noch offene Kante des hellen Dreiecks stecken, wieder zusammensteppen – und dann das dritte farbige Dreieck an die noch offene Kante steppen. Nun ist das Gesichtsdreieck fertig.

Dieses verwendet ihr nun, um drei weitere gleich große Dreiecke aus farbigem Stoff für die Pyramide auszuschneiden. Für den späteren Boden kann es auch ein weiteres helles Dreieck sein. Auch diese unifarbenen Dreiecke werden nun wieder Kante für Kante rechts auf rechts an das Gesichtsdreieck gesteppt.

Klappt man diese Dreiecke dann um, wird die Pyramidenform erkennbar. Zwei der drei offenen Kanten wieder rechts auf rechts zusammensteppen. Den Kopf dann auf rechts wenden und füllen, z.B. mit Polyesterwatte. Für Türstopper könnt ihr zusätzlich z.B. einen Beutel mit Reiskörnern hineinsetzen. Der sorgt für genügend Standfestigkeit.

Dann die noch offene Kante von rechts per Hand zusammennähen.

Als Gesicht Perlen aufnähen oder aber Bommel (z.B. fertige Deko-Bommel oder aber selbst hergestellte Pompons). Ein solcher dient bei meiner blauen Version auch als Mützenbommel.

Stock-Santa

Stock-Santas
Stock-Santas

Aus einfachen Stöcken werden mit roter und weißer Acrylfarbe schnell weihnachtliche Stecken: Oben für die Mütze rot anmalen, darunter fürs Gesicht Holz sichtbar lassen, darunter kommt Weiß für den Bart. Die Augen könnt ihr mit einem Lackstift ergänzen. Je nach Wuchs des Stockes könnt ihr hier Astansätze etc. fürs Gesicht integrieren.

Kegel-Wichtel

Kegel-Wichtel
Kegel-Wichtel

Schnell gemacht sind solche Wichtel mit einem Styroporkegel. Diesen rundum mit einem Stoff für die Mütze bekleben. Hier habe ich dunkelblauen Sweatshirtstoff von einem alten Pulli verwertet. Unbedingt lösungsmittelfreien Klebstoff verwenden, sonst wird das Styropor angegriffen! Den Stoff dann entlang der unteren Kegelkante bündig abschneiden, auch an der Spitze kürzen. Die „Naht“ kommt nach hinten. Nun eine halbkreisförmige Gesichtsfläche aus einem weiteren Stoff schneiden (hier grau) und vorne bündig zur unteren Kegelkante aufkleben. Das Gesicht wird umrahmt mit einem Stoffstreifen aus Plüsch oder aber Watte. Als Nase habe ich einen fertigen Bommel aufgeklebt, als Augen Wackelaugen – und Augenbrauen aus Plüschdreiecken bekam der Wichtel auch.

Für eine andere Variante könnt ihr z.B. das Gesicht weglassen, nur einen Mützenrand unten hinkleben mit einer Nase – und Füße aus Stoff unterm Kegel befestigen.

Perlen-Mütze vom Nikolaus

Nikolausmütze aus Perlen
Nikolausmütze aus Perlen

Wie wäre es mit einer dreidimensionalen Mütze aus Perlen? Je nach Perlengröße kann diese als Ketten- oder Schlüsselanhänger oder aber als Baumschmuck genutzt werden. Dazu eine große oder drei kleine Perlen in Weiß (bzw. Natur) als Mützenbommel auf die Mitte eines Drahts, Zwirns oder Nylonfadens fädeln. Je nach Größe der Perlen sollte der etwa 60 cm lang sein.
Von beiden Seiten beide Fadenenden durch drei rote Perlen fädeln, so dass die Fadenenden wieder auf beiden Seiten liegen. Für die Rückseite erneut drei Perlen von beiden Seiten auffädeln. Dann fünf Perlen (Faden auch hier von beiden Seiten durchführen) einmal für vorne, einmal für hinten, gefolgt von jeweils sechs Perlen für vorne und hinten… Danach war meine Mütze schon groß genug. Es folgt noch der Abschluss mit weißen bzw. naturfarbenen Perlen. Auch hier wieder eine Perle mehr aufziehen, es sei denn, die Perlen sind größer: Dann entsprechend weniger Perlen verwenden! Nach der Rückseite wird der Faden bzw. Draht verknotet und im Mützeninneren nach oben zum Bommel geführt. Dort entweder gleich eine Schlaufe zum Aufhängen knoten oder eine Öse bzw. einen Haken anbringen.

Santas Waschtag

Waschtag bei Nikolaus

Nach getaner Arbeit muss auch der Nikolaus seine Kleidung ausziehen und waschen. Im Miniformat an einer Leine macht sie sich prima als Adventsschmuck. Sie sieht aber auch einzeln am Weihnachtsbaum toll aus. Die Anleitung gibt es gratis. Ich habe vierfädige Sockenwollreste verwendet und die Teile zum Teil rundgestrickt (Hosenbeine und Hose sowie die Mütze). Gürtel und Hosenträger lassen sich auch prima häkeln!

Die Anleitung findet ihr hier (unbezahlte Werbung):

https://simply-kreativ.de/download/gratis-strickanleitung-waschtag/

Santas Backmischung

Santas Backmischung
Santas Backmischung

Backmischungen im Glas kommen bei fast jedem gut an – und noch mehr, wenn sie gleich in Form eines Nikolauses verschenkt werden!

Zum Abfüllen habe ich eine 700-ml-Flasche von Tomatenpürree bzw. -soße verwendet. Solche Flaschen gibt es in dieser Größe von verschiedenen Herstellern im Supermarkt. Gut ausspülen und das Etikett entfernen!

Nun kommt die Backmischung hinein. Verwendet hierfür einen Trichter!
Zunächst alles in Weiß für den Bart einfüllen:
130 g Mehl
70 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
.

Alles gut herunterschütteln, damit innen oben nichts Weißes am Glas haftet!

Dann folgen:
100 g Rohrohrzucker, darauf
1 TL Zimt
1/2 TL gemahlene Nelken
1 Prise Ingwerpulver
und
1 Prise Kardamom.

Das Ganze wird gekrönt von
100 g Schokoladenraspeln.

Die Flasche verschließen und das „Gesicht“ außen mit Augen versehen. Ich habe hierzu Wackelaugen aufgeklebt. Ihr könnt aber auch einfach mit einem Lackstift Augen aufmalen.

Es fehlt nun noch die Backanweisung, die ihr auf ein Etikett schreibt:

85 g Butter zerlassen. 2 Eier verquirlen, die Butter zufügen. Dann die Backmischung unterrühren. In eine gefettete Kastenform füllen und bei 175 Grad Umluft ca. 45 Minuten backen. Aus der Form lösen und erkalten lassen.

Nach Wunsch kann der Kuchen dann mit Schokoguss glasiert werden. Wer will, kann diesen gleich als Nikolaus-Sack zur Backmischung geben!

Santas Handstulpen

Fingerlose Handschuhe in Nikolausfarben
Fingerlose Handschuhe in Nikolausfarben

Im Winter frieren nicht nur die Füße! Diese fingerlosen Handschuhe aus vierfädiger Sockenwolle wärmen prima, zumal man den Umschlag auch aufklappen kann. Dennoch bleibt das Fingerspitzengefühl erhalten. Ihr braucht pro Paar etwa 50 g in Rot und Weiß.

Begonnen wird am weißen Schaft: Für einen durchschnittlich großen Damenhandschuh 64 Maschen anschlagen und im Rippenmuster 1 rechts, 1 links im Wechsel mit einem Nadelspiel (hier: 3) etwa 10 cm hoch stricken. Dann zum roten Garn wechseln, mit diesem 2 Runden glatt rechts weiterarbeiten.
Nun muss der Daumen-Ausschnitt herausgearbeitet werden. Dazu die dritte Masche der Runde markieren und vor dieser Masche und danach jeweils eine Masche rechts verschränkt aus dem Querfaden der Vorrunde aufstricken. Ab hier jetzt in jeder folgenden dritten Runde wieder zu beiden Seiten der markierten Masche je eine weitere Masche aufnehmen – insgesamt 8 mal, so dass ihr dann 80 Maschen in einer Runde habt. Zwei weitere Runden stricken. Nun werden die Daumenmaschen – das sind die 17 Maschen nach der zweiten Masche der Runde – auf einer separaten Nadel stillgelegt.
Oberhalb dieses Daumenausschnitts müssen fünf neue Maschen angeschlagen werden – durch Aufschlingen oder einfach durch Luftmaschen in dieser Lücke. In der Folgerunde zusätzlich vor und nach den neuen Maschen je eine Masche aus dem darunterliegenden Querfaden herausstricken. Die jetzt sechste Masche der Runde markieren (es ist die mittlere des Daumenstegs). Nun habt ihr 70 Maschen in einer Runde.
In jeder zweiten Runde werden nun insgesamt dreimal seitlich der markierten Masche jeweils zwei Maschen rechts zusammengestrickt: vor der markierten Masche verschränkt, nach der markierten Masche ganz normal. Dann sind wie zu Beginn 64 Maschen auf den Nadeln.
Damit weitere etwa 5 cm glatt rechts in Runden hochstricken. Anschließend eine Runde mit weißem Garn glatt rechts arbeiten, danach wieder im Rippenmuster – 1 rechts, 1 links – stricken, so hoch ihr wollt. Ich habe den Umschlagsrand ca. 5 cm breit gestrickt. Dann abketten. Nun noch den Daumen ausarbeiten. Hier die stillgelegten Maschen mit Weiß rechts stricken, dann aus dem oberen Daumenausschnittsrand 7 Maschen aufstricken. In Runden geht es jetzt auch hier mit 1 rechts, 1 links weiter. Nach etwa 10 Runden abketten und die Fäden verwahren.

Der zweite Handschuh-Stulpen wird genauso gearbeitet!

Bei sehr kleinen oder großen Händen, andere Strickweise oder anderem Garn könnt ihr die Maschenanzahl anpassen. Das Prinzip mit dem Dauemnausschnitt bleibt das gleiche. Auch hier dann jedoch unter Umständen mehr oder weniger Maschen arbeiten.

Stoff-Stiefel für Nikolaus

Stoff-Stiefel für Nikolaus
Stoff-Stiefel für Nikolaus

Statt die Stiefel zu putzen und vor die Tür zu stellen, hängt man z.B. in Amerika Socken an den Kamin. Auch wenn der fehlt, die Idee ist sehr dekorativ! Es dürfen auch Stiefel sein. Die habe ich hier genäht aus alten Jeans und Sweatshirtstoffen.
Dazu einfach einen schlichten Stiefel auf Papier (z.B. formatfüllend auf DIN A 4) vorzeichnen, ausschneiden und mit dieser Vorlage den Stoff doppellagig zuschneiden. Dazu kann man z.B. einfach ein Hosenbein mit der Naht für den rückwärtigen Schaft nutzen und den Saum unten für den Umschlag oben, oder aber einen Sweatshirtärmel. Ihr könnt das links auf links oder rechts auf rechts mit ca. 1 cm Abstand zu den Kanten nähen – oben offen lassen! Bei der ersten Variante liegen dann die Nähte außen. Bei Jeansstoff fransen diese dann beim Waschen schön aus. Falls ihr rechts auf rechts genäht habt, schneidet die Zugaben an allen Rundungen bis knapp vor der Naht ein. Sonst sieht der fertige Stiefel nach dem Wenden unschön aus.