Traumfangende Schneeeule

Schneeeule
Schneeeule

Schön, wenn so eine Schneeeule über unsere Träume wacht!

Dafür werden zwei kleine Ringe nach der klassischen Art zum Traumfänger (siehe Beitrag vom 15. 12.) geknotet. In der Mitte jeweils einen Knopf oder eine Perle für die Augen einarbeiten. An diesen Augenringen habe ich nun jeweils vier Perlen mit einer Feder (aus dem Hobbyfachhandel oder von einem Vogelbesitzer) geknotet. Die beiden Augenringe dann zusammenbinden und eine tropfenförmige Perle für den Schnabel anbinden. Aufgehängt wird die Eule mit zwei an den Augenringen befestigten Fäden (hier zusätzlich eine Feder anknoten), die beide durch eine Perle geführt werden.

Es kann sein, dass die Eule seitlich ein bisschen zusammenklappt. Das hat auch seinen Reiz. Wer es verhindern will, bringt einfach oben über den Augen einen Stab (z.B. einen Ast) wie einen Augenbrauenbalken an.

Traumfänger-Trio

Traumfänger
Drei Traumfänger: nach klassischer Art, mit Lebensbaum und gehäkelt

Traumfänger sollen nach indianischem Glauben den Schlaf behüten: Nur die Träume , die uns glücklich machen, schlüpfen durch. Die schlechten bleiben im Netz hängen und werden vom Licht der Morgensonne einfach aufgelöst. Auch wenn man nicht daran glaubt – sie machen sich toll am Fenster!
Für einen typischen Traumfänger wird ein Reif mit einem Netz bespannt und verziert. Ich habe dazu im Hobbyfachhandel jeweils einen stabilen Wellenring aus Draht besorgt (ø 25 bzw. 30 cm). Wenn ihr selbst einen Ring konstruieren wollt, ist es wichtig, dass dieser Zug aushält!
Für die klassische Version habe ich ein prima Video (unbezahlte Werbung) gefunden. Die selbstgemachte Konstruktion aus Halmen wäre mir jedoch zu instabil:

https://www.youtube.com/watch?v=PGI1E26EX40

Ich habe weißes Baumwollgarn (das für Topflappen) verwendet und einige Glasperlen aufgefädelt.

Für den Lebens- oder Winterbaum habe ich weißes Bändchengarn gewählt und es nach folgendem Prinzip angebunden und verdreht: (unbezahlte Werbung):

Als Mond dient bei mir eine Capiz-Scheibe.

Für den gehäkelten Traumfänger könnt ihr jedes Kreismuster verwenden, etwa für Spitzendeckchen oder Kreiswesten. Meine Rosette stammt aus einem historischen Handarbeitsbuch von 1920 (unbezahlte Werbung: “ Illustrierte historische Handarbeitstechniken“ von Mizi Donner und Carl Schnebel). Gehäkelt wird von innen nach außen. Ist das Deckchen dann groß genug (Achtung – nicht zu groß, es wird ja gespannt), wird es in regelmäßigen Abständen mit je einer festen Masche am den Ring gehäkelt. Bis zur nächsten Aufhängung mehrere feste Maschen um den Ring häkeln, dann wieder das Kreisdeckchen mitfassen – usw. Darauf achten, dass zwischen den Aufhängepunkten immer gleich viele feste Maschen sind!

Wer unten etwas anhängen möchte, kann seiner Fantasie freien Lauf lassen: Federn , Bänder, Perlen, Glöckchen…

Erstmals veröffentlicht am 26.8. 2019

Traum-Spinnennetz

Spinnennetz-Traumfänger
Spinnennetz-Traumfänger

Spinnen kreieren wahre Kunstwerke. Vereisen diese Netze, ist das besonders faszinierend. Ich habe hier versucht, dies nachzuempfinden.

Dazu zunächst mit dünnem weißen Garn Fäden quer über einen Drahtring spannen, so dass sie sich in einem Mittelpunkt treffen, möglichst etwas abseits der Mitte des Drahtrings. Den Faden kann man dabei jeweils weiter um den Rand wickeln, um dann mit etwas Abstand einen weiteren Netzfaden zu spannen. Habt ihr auf diese Weise einen Stern gespannt, kann das Netz gewebt werden. Hierzu habe ich weißes Frotteegarn für die Schneespuren verwendet und ein dünnes weißes Glanzgarn, auf das ich unterschiedliche weiße und transparente Perlen gefädelt habe. Diese Fäden jeweils am Drahtring außen anknoten, parallel zu einem Netzfaden nach innen führen und dann beim spiralförmigen „Weben“ von der Mitte her für einen besseren Halt immer einmal um einen der gespannten Faden wickeln. Zum Schluss außen am Drahtring verknoten und auch diesen mit Garn umwickeln. Das ergibt einen prima Traumfänger vorm Fenster!