Die sind ruckzuck fertig! Dazu Papier eurer Wahl (hier aus einem alten Gesangsbuch) ziehharmonikaartig falten und in spitzer Dreiecksform in Tannenform schneiden.
Von der Spitze beginnend mit einer Nadel durch alle Papierlagen stechen. Einen bunten Faden eurer Wahl verwenden, z.B. eine Glocke anknoten und an der breiten Seite des Ziehharmonika-Dreiecks beginnend durch alle Papierlagen fädeln. Dabei nach jeder Papierlage eine kleine Perle aufziehen, so dass in jeder Papierfalte vorn und hinten eine Perle liegt. Den Faden oben verknoten und als Aufänger für das Tännchen verwenden.
Gehäkelter Filet-Stern
Schneeflocken oder Sterne zum Häkeln findet man unzählige im Internet samt Häkelschrift.
Diese Version stammt von mir und hängt dann zusammen mit vielen anderen am Weihnachtsbaum.
Material: dünnes weißes Garn (kleine Reste reichen aus) und eine passende Häkelnadel (bei mir 1,25)
So geht’s:
Abkürzungen: LM =Luftmasche, KM = Kettmasche, Stb= Stäbchen
- 6 LM zu einem Ring schließen (alternativ kann man, wenn man es denn kann, einen Magic-Ring machen )
- 4 LM, 15 x (1 Stb, 1 LM), die Runde mit einer KM schließen
- Runde beginnen mit 1 KM, so dass wir uns über einer LM befinden. Nun 16x (5 LM, 1 KM in die nächste LM zwischen zwei Stb), dann sollte die Runde geschlossen sein
- 2 KM, so dass wir uns in der Mitte eines Bogens befinden. * 3 LM, KM in den gleichen Bogen, 4 LM, in den nächsten Bogen eine Büschelmasche (= 3 Stb, die zusammenabgemacht werden, d.h. das letzte Schlaufendurchziehen fürs erste und zweite Stb wird erst gemeinsam mit dem dritten gemacht – durch dann insgesamt 4 Schlaufen auf der Nadel), 5 LM, KM auf die Büschelmasche, 4 LM, KM in den nächsten Bogen. Ab * 5x wiederholen, dann ist der Stern fertig!
- Faden abschneiden, durch die letzte Schlaufe ziehen und zum Anhänger knoten.
erstmals veröffentlicht am 8.12.2018
Apfel-Wichtel
„An apple a day keeps the doctor away“!
Und was wünschen wir uns in diesen Tagen mehr als Gesundheit? Bei alle den Leckereien kommen Vitamine oft ein wenig kurz. Vielleicht schaffen die Apfelwichtel Abhilfe! Dazu einfach eine Holzperle auf einen Zahnstocher kleben, mit einer roten Mütze aus Filz oder einem Stoffrest versehen, Gesicht aufmalen und einen Bart aus Watte ankleben. Dieser Spieß kann nun einfach in einen Apfel gesteckt werden. Statt einer Perle könnt ihr auch eine Walnuss verwenden.
Gesunde Weihnachten!
Nikolaus-Nostalgie mit Servietten
Im Handel gibt es die schönsten Weihnachtsservietten, die eigentlich viel zu schade zum Benutzen sind. Nutzen wir diese Motive für Weihnachtsschmuck!
Dazu aus den Servietten ausschneiden. Dann das, was wir damit verzieren wollen, mit Serviettenkleber bestreichen: Christbaumkugeln, Windlichtgläser, Kartonboxen… Vorsichtig nur die oberste Lage der Serviette darauf legen und mit einem Pinsel und weiterem Serviettenkleber überziehen. Christbaumkugeln am besten ganz mit dem Kleber einstreichen. Sonst sieht man später, wo nichts aufgetragen wurde! Gut trocknen lassen.
Granulat-Mützen
Christbaum-Anhänger aus Schmelzgranulat funkeln wunderbar im Licht. Ihr könnt das Schmelzgranulat in Plätzchenformen backen oder aber einfach mit den Fingern in Form bringen. So fällt auch jedes Mützchen ein bisschen anders aus. Hierfür ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Granulatkörner mit den Fingern in Mützenform schieben – zunächst erst einmal die roten Körner. Dann am unteren Rand und oben für den Bommel weißes Schmelzgranulat hinzufügen.
Vorsichtig in den Backofen schieben und bei 180 Grad Celsius 30 bis 45 Minuten lang schmelzen. Ich mag die leicht körnige Optik. Je länger ihr backt, desto glatter wird das Ganze. Also nach etwa 35 Minuten im Ofen gut beobachten, denn zu lange sollte das Granulat nicht im Ofen bleiben! Dann das Backblech herausnehmen und alles erkalten lassen. Manchmal sind in den Mützchen schon kleine Löcher, durch die man einen Faden zum Aufhängen ziehen kann. Ansonsten bohrt ihr mit einem Handbohrer jeweils ein Löchlein hinein.
Das Haus vom Nikolaus
Das „Haus vom Nikolaus“ kennt wohl jeder – auch wenn es nicht jeder in einem Zug zeichnen kann. Das muss man hier auch gar nicht tun. Mir gefällt die Einteilung in lauter Dreiecke so gut, dass ich dies hier mit Fimo (unbezahlte Werbung) umgesetzt habe.
Hierzu Fimo-Soft-Masse in Weiß und Kirschrot erst einmal jeweils schön weich kneten, dann auf Backpapier ausrollen. Nun mit einem scharfen Messer gleich große Häuschen ausschneiden. Diese ebenfalls mit dem Messer in Dreiecke unterteilen. Die Dreiecke dann jeweils neu zu rot-weißen Häuschen zusammensetzen. Kurz mit dem Wellholz darüber rollen, damit sich eventuelle Lücken schließen. Die Hausränder können nun noch mal mit dem Messer begradigt werden. Oben ins Dach mit einer Sticknadel oder einem Zahnstocher ein Loch zum Aufhängen hineinstechen. Die Häuschen mindestens 30 Minuten bei 130 Grad im Backofen härten lassen.
Nikolaus-Schneekugeln
Mit kleinen Figürchen und Kunstschnee lassen sich teilbare Acrylkugeln ganz individuell gestalten. Meine Nikoläuse haben etwa die Größe von Überraschungsei-Figuren. Die Acrylkugeln habe ich passend dazu mit einem Durchmesser von 7 cm gewählt.
Die Figur kommt zunächst auf ein Podest – ich habe hierzu Perlen mit ca. 0,7 cm Durchmesser gewählt und die Figur jeweils mit Kunststoffkleber darauf geklebt. Diese Perle dann innen unten auf die Hälfte der Acrylkugel mit der „inneren“ Naht kleben, trocknen lassen. Die andere Halbkugel etwa so hoch mit Kunstschnee füllen, dass das Podest später bedeckt wird. Die Hälfte mit der Figur darauf setzen und oben ein Bändchen durch die Kugel ziehen.
Zieharmonika-Engel
Denkbar einfach zu machen sind diese Engelchen – als Baumschmuck, Geschenkanhänger oder aber als Geldgeschenk.
Pro Engel braucht man zwei gleich große rechteckige Papiere – hier aus einem alten Gesangbuch – bzw. zwei Geldscheine.
Diese werden der Länge nach zieharmonikaartig gefaltet – je schmaler, desto schöner! Jeweils etwa ein Drittel wird dann umgeknickt.
An den Knickstellen werden die beiden Teile nun mit einem Stück Schnur (ich habe durchsichtiges Nylonband verwendet) zusammengeknotet. Die Schnur nach oben führen – durch eine Perle als Kopf. Darüber zum Aufhängen verknoten.
Nun müssen die Flügel noch am Körper befestigt und die beiden Körperteile unten in der Mitte zum Kleid zusammengefügt werden. Bei normalem Papier dazu einfach Klebstoff oder Klebestreifen verwenden. Für den Geldengel habe ich kleine Büroklammern genommen. Zwar lassen sich Klebestreifen wieder von den Geldscheinen abziehen – aber nur, wenn der Beschenkte vorsichtig ist!
Klammer-Engel
Das Zubehör für dieses Engelchen hat wohl jeder zu Hause: Hier wurde eine Büroklammer umgebogen! Mit einer Schmuckzange klappt das recht gut. Am „Hals“ einfach buntes Garn umschlingen, eine Perle auffädeln und den Anhänger oben verknoten – fertig ist ein süßer Anhänger für kleine Geschenke.
Wäscheklammer-Engel und Wäscheklammer-Santa
Schön zu rustikalem Weihnachtsschmuck und schnell gemacht sind diese Gesellen aus Holzwäscheklammern. Dazu jeweils die beiden Hälften einer Holzwäscheklammer an den zuvor äußeren Seiten mit Holzleim zusammenkleben.
Beim Santa kann die Drahtklammer gleich in der Mitte hängen bleiben – oder diese nachher als Bart einhängen. Der Nikolaus erhält noch eine Mütze aus rotem Filz. Dafür ein Rechteck ausschneiden, um den Kopf kleben und oben mit rotem Garn abbinden. Das Garn kann gleich zum Aufhängen benutzt werden.
Beim Engel dient die Drahtfeder als Heiligenschein. Damit er gut hält, seitlich am Kopf kleine Löcher einbohren. Das geht z.B. mit einer Ahle. Dann das Drahtstück aufsetzen. Für die Flügel habe ich hier ein Stück Jute verwendet, es kann aber auch ein anderer Stoff sein. Rechteckig zuschneiden, in der Mitte mit Garn zusammenbinden und dieses durch das Loch in der Mitte der Klammerhälften führen. Garn nun um den Hals des Engels verknoten. Augen (und Mund) habe ich mit schwarzem Filzstift gestaltet. Nur sparsam auftupfen: Das Holz „saugt“ die Farbe auf.