Rolling Flow – Tunika mit Wasserfall-Ausschnitt

"Rolling Flow": Tunika mit Wasserfall-Ausschnitt
„Rolling Flow“: Tunika mit Wasserfall-Ausschnitt und Rollrändern

Mein derzeitiges Lieblingsoberteil! Für die Ausschnittslösung habe ich getüftelt: Ich wollte den Wasserfallausschnitt vorne kombinieren mit einer Raglan-Strickweise, um einen Farbverlaufsbobbel am Stück verwenden zu können. Zuerst war mir der Ausschnitt viel zu tief:

tiefer Wasserfall-Ausschnitt
tiefer Wasserfall-Ausschnitt

… aber manche mögen es ja genau so. Daher habe ich in meiner Anleitung alle Möglichkeiten von … bis festgehalten.

Die Rollränder passen prima zu dem fließenden Fall, und die seitliche Raffung unten sorgt für noch mehr Fluss im Teil.

Verstrickt habe ich für Größe 44 1100 m vierfädiges Farbverlaufsgarn – einen Sonderbobbel von Kitty’s Wollträume (unbezahlte Werbung). Der entpuppte sich beim Stricken als echtes Farbwunder. Manchmal sieht man das einem Bobbel ja nicht so recht an!

Und hier der Link zur Anleitung:

https://www.crazypatterns.net/de/items/52585/rolling-flow-wasserfall-tunika-aus-farbverlaufsgarn

Sternkleid für kleine Mädchen

Christiane Brakhage Sterntunika gestrickt
Sternkleid für kleine Mädchen

Dieses Kleid habe ich nach der Anleitung zur gestrickten Sterntunika von Christiane Brakhage aus der Facebook-Gruppe „Coole Handarbeiten für starke Persönlichkeiten“ gestrickt – in Größe 98 mit ca. 500 m vierfädigem Farbverlaufsgarn. Angeschlagen habe ich 100 Maschen. Am Saum oben wie unten habe ich ein paar Reihen kraus rechts gearbeitet, damit sich nichts einrollt. Drei Reihen mit Lochmuster sorgen für den schönen Effekt unten.

ZigZag Safari – Sommerpulli

Sommerpulli "ZigZag Safari"
Sommerpulli „ZigZag Safari“

Für das Muster dieses von oben nach unten gestrickten Pullis habe ich lange getüftelt, nachdem ich etwas ähnliches gesehen habe. Durch die Kombination von unifarbenem Garn mit Farbverlaufsgarn kann man hier auch prima Reste zusammenpuzzeln. Ich habe drei verschiedene Bobbelreste von vierfädigem Farbverlaufsgarn mit insgesamt 600 m und dazu 300 m in Weiß verwendet.

Meine Anleitung findet ihr bei Crazypatterns:

https://www.crazypatterns.net/de/items/52743/zigzag-safari-sommershirt-aus-farbverlaufsgarn-mit-unifarbenem-garn

„Farbenfänger“-Weste

„Farbenfänger“-Weste

Den „Farbenfänger“ habe ich aus der hinteren Mitte heraus am Stück ganz nahtlos zunächst im Quadrat gestrickt. Er lässt sich immer wieder anders tragen: als Weste mit Schalkragen, der zur Kapuze hochgezogen werden kann, oder ähnlich wie ein Seelenwärmer als längere Strickjacke, wenn man die Weste bis zu den Ellbogen hinuntergleiten lässt. Auch kann man die Weste mal umgedreht tragen. Dabei kommt der Farbverlauf ganz anders zur Geltung.
Verwendet habe ich dafür 1100 m vierfädiges Farbverlaufsgarn: den Bobbel „Farbexplosion“ von Lady Dee’s Traumgarne (unbezahlte Werbung).

Meine Anleitung findet ihr hier:

https://www.crazypatterns.net/de/items/52435/farbenfaenger-variabel-tragbare-weste-aus-einem-farbverlaufsbobbel

Jeans-Untersetzer

Topfuntersetzer aus Jeansnähten
Topfuntersetzer aus alten Jeans

Schön dick und fest, schützen diese Untersetzer den Tisch vor heißen Töpfen oder auch empfindliche Oberflächen vor Kratzern. Ich nutze sie auch unter Windlichtern und Blumentöpfen.

Dazu einfach die Seitennähte alter Jeans knappkantig ausschneiden: vom Hosenbein bis hoch zum Bund. Der Stoff liegt hier an der Naht mehrfach, allein das sorgt für Stabilität. Diese „Nahtschlange“ wird dann einfach aufgewickelt. Ich habe zum Fixieren Textilkleber verwendet. Zum Trocknen mit Stecknadeln fixieren! Zwei Nahtteile ergeben eine gute Größe, aber natürlich kann man auch noch mehr „Nahtschlangen“ anfügen.

Jeansfische

Jeansfische
Jeansfische

Für diese Fische habe ich ganz bewusst die „allerletzten“ Verschnittreste alter Jeans verwendet. Deren Nähte sorgen für das gewisse Etwas. Zunächst Fischschablonen aus Papier anfertigen und mit deren Hilfe dann jeweils zwei Fische aus Jeans schneiden. Als Augen dienen Jeansknöpfe. Davon habe ich reichlich Vorrat, da sie beim Kauf von Kinderhosen als Ersatzknöpfe mitgeliefert werden. Als Angelschnur habe ich jeweils die Seitennaht einer Hose knappkantig ausgeschnitten.

Die beiden Jeansfische – bereits mit Augen versehen – jeweils rechts auf rechts aufeinanderlegen und mit Stecknadeln fixieren. Dabei die Seitennaht zwischen das Maul legen (sie zeigt nach hinten durch die Schwanzflosse). Am Ansatz der Schwanzflosse beginnend nun rund um das Maul bis zur anderen Seite der beginnenden Schwanzflosse zusammensteppen. Den Fisch wenden und mit Füllwatte ausstopfen. Die Schwanzflosse wird zum Schluss von rechts rundum mit Zickzackstich zusammengenäht. Ich habe zum Teil zwei Fische an die beiden Enden derselben „Schnur“ genäht.
Verwenden kann man die Fische als reine Deko oder auch zum Raffen von Gardinen.

Segelboote an der Leine

Segelboote an der Leine
Segelboote an der Leine

Diese Tür- oder Fensterdeko ist schnell gemacht: aus Treibholz- oder Aststücken, alten Stoffen (ich zerschneide für so etwas gerne alte, kaputte Kleidung) und einem Stück Schnur.

Die Holzstücke mittig durchbohren. Ich habe hierzu einen 5-mm-Holzbohrer verwendet. Die Segel aus weißen, roten und Jeansstoffen schneiden, jeweils unten und oben ein kleines Loch hineinschneiden – an die Kante, die später in die Mitte kommt. Dann unten einen Knoten in die Schnur machen, größtes Holzstück auffädeln, dann die Segel für dieses Boot, wer will auch eine Holzperle. Unter das nächste Boot kommt wieder ein Knoten – usw. Wer will, kann die Segel mit Sprühstärke versteifen und/oder mit Klebstoff an der Schnur fixieren, damit sie dort in Form bleiben.

Kugelschiffchen

Kugelschiffchen
Papierschiffchen in Kugeln

Lust auf Meer? Die kommt mit diesen Kugelschiffchen auf. Dazu kleine Papierschiffchen aus farbigem Papier falten. Diese „schwimmen“ auf blau-türkisfarbenem Dekogranulat oder sind gestrandet auf Sand oder Steinchen.

Der Untergrund wird jeweils in eine Hälfte einer teilbaren Acrylkugel gefüllt. Dann die Schiffchen darauf setzen. Kugel schließen und vorsichtig schwenken, so dass Sand bzw. Steinchen nach unten rutschen und die Schiffchen obenauf bleiben.

Mit einem Band können die Kugelschiffchen aufgehängt werden. Da die Kugeln unten recht schwer sind, bleiben sie auch gut auf dem Tisch stehen und eignen sich damit prima auch als Tischdekoration.

Eckgeflüster – luftige Weste

Eckgeflüster - luftige Weste aus Farbverlaufsgarn
Eckgeflüster – luftige Weste aus Farbverlaufsgarn

Auch diese Weste ist herrlich luftig und wird am Stück gestrickt – diesmal in Form eines Rechtecks. Das kann in der Größe variiert werden, so dass sich die Kanten nach Wunsch vorne in der Mitte treffen oder aber die vorderen Partien ausladende Zipfel bilden. Diese kann man offen herunter hängen lassen oder verknoten. Oder aber ihr schließt die Weste mit einer Tuchnadel oder einem Gürtel. Es gibt viele Tragemöglichkeiten!

Verwendet habe ich hier 800 m Farbverlaufsgarn aus reiner Baumwolle – den Cotton Kings Twirls „Peach Beryl“ von Hobbii (unbezahlte Werbung) zuzüglich 50 g schwarzes Baumwollgarn mit einer Lauflänge von 125 m.

Meine Anleitung findet ihr hier:

https://www.crazypatterns.net/de/items/52023/eckgefluester-luftige-weste-aus-einem-farbverlaufsbobbel

Weste "Eckgeflüster"
Weste „Eckgeflüster“

Ponchoweste „Sommerwelle“

Ponchoweste "Sommerwelle"
Ponchoweste „Sommerwelle“
aus einem abgewandelten Dreiecktuch

Für diese Ponchoweste habe ich die Anleitung für ein symmetrisches Dreieckstuch abgewandelt. Man beginnt dieses einfach später: dort, wo die Maße des Halsausschnitts erreicht sind!

Ich habe hierfür 800 m eines dreifädigen Baumwoll-Woll-Bobbels verwendet (unbezahlte Werbung: „Traumstrand“ von Fadenspieldesign), die Anleitung für „Deck the Shoulders“ herangezogen und 179 Maschen angeschlagen.
Erste Reihe: RM, re – Musterblock A2 – 5x Musterblock A3 – Musterblock A4 – mittlerere Masche rechts (markieren!) – Musterblock A2 – 5x Musterblock A3 – Musterblock A4, re, RM.
Ab hier wird dann einfach wie beim Tuch weitergestrickt – nach immer jeweils drei Wellen gibt es auf beiden Seiten je zwei Musterblöcke A3 mehr!

Achtung: Bei diesem Muster heißt es genau zählen. Jeder Fehler rächt sich später!

Stricken, bis die gewünschte Größe fast erreicht ist – dazu könnt ihr euch das Strickstück auch über die Schulter legen. Dann eine Rückreihe rechts, die nächste Hinreihe rechts ohne Zunahmen stricken und die Ärmel abstecken. Dazu jeweils die Mitte der seitlichen Partien markieren und von dort ab gleich viele Maschen abzählen. Ich hatte seitlich der mittleren Masche je 35 Maschen, also 71 pro Ärmel. Die Maschen von den Spitzen bis dahin und zwischen den Ärmeln werden in der folgenden Rückreihe rechts abgekettet, die Ärmelmaschen jeweils auf eine extra Nadel genommen.
Wenn die letzte Reihe bis auf die Ärmelmaschen abgekettet ist, wird die Kante noch mal mit Kettmaschen umhäkelt: erst mal von der Spitze bis zum ersten Ärmelsaum. Nun diesen stricken: im Rippenmuster 1 rechts, 1 links im Wechsel über einige Reihen. Dann abketten, die kleine Naht unten mit Kettmaschen schließen und die Abkettkante der Wellen weiter mit Kettmaschen umhäkeln – um die Spitze bis zum nächsten Ärmel. Diesen genauso stricken. Auch hier wieder die Naht schließen und dann noch das letzte Stück Kante bis zur Spitze mit Kettmaschen umhäkeln. Fertig!

Sommerwelle nach dem Abketten, vorm Stricken der Ärmelbündchen
Nach dem Abketten, vorm Stricken der Ärmelbündchen.
Hier kann man gut die Grundform der Ponchoweste erkennen.

Schließen kann man die Weste – sofern man das will – vorne mit einer Nadel oder auch mit einem großen Knopf. Dazu habe ich an der gegenüberliegenden Seite eine Schlinge aus Luftmaschen mit Kettmaschen umhäkelt und auch die gesamte Ausschnittskante oben noch mit Kettmaschen verstärkt.

Und hier der Link zur Anleitung:

https://www.garnstudio.com/pattern.php?id=7288&cid=9