Santas Backmischung

Santas Backmischung
Santas Backmischung

Backmischungen im Glas kommen bei fast jedem gut an – und noch mehr, wenn sie gleich in Form eines Nikolauses verschenkt werden!

Zum Abfüllen habe ich eine 700-ml-Flasche von Tomatenpürree bzw. -soße verwendet. Solche Flaschen gibt es in dieser Größe von verschiedenen Herstellern im Supermarkt. Gut ausspülen und das Etikett entfernen!

Nun kommt die Backmischung hinein. Verwendet hierfür einen Trichter!
Zunächst alles in Weiß für den Bart einfüllen:
130 g Mehl
70 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
.

Alles gut herunterschütteln, damit innen oben nichts Weißes am Glas haftet!

Dann folgen:
100 g Rohrohrzucker, darauf
1 TL Zimt
1/2 TL gemahlene Nelken
1 Prise Ingwerpulver
und
1 Prise Kardamom.

Das Ganze wird gekrönt von
100 g Schokoladenraspeln.

Die Flasche verschließen und das „Gesicht“ außen mit Augen versehen. Ich habe hierzu Wackelaugen aufgeklebt. Ihr könnt aber auch einfach mit einem Lackstift Augen aufmalen.

Es fehlt nun noch die Backanweisung, die ihr auf ein Etikett schreibt:

85 g Butter zerlassen. 2 Eier verquirlen, die Butter zufügen. Dann die Backmischung unterrühren. In eine gefettete Kastenform füllen und bei 175 Grad Umluft ca. 45 Minuten backen. Aus der Form lösen und erkalten lassen.

Nach Wunsch kann der Kuchen dann mit Schokoguss glasiert werden. Wer will, kann diesen gleich als Nikolaus-Sack zur Backmischung geben!

Santas Handstulpen

Fingerlose Handschuhe in Nikolausfarben
Fingerlose Handschuhe in Nikolausfarben

Im Winter frieren nicht nur die Füße! Diese fingerlosen Handschuhe aus vierfädiger Sockenwolle wärmen prima, zumal man den Umschlag auch aufklappen kann. Dennoch bleibt das Fingerspitzengefühl erhalten. Ihr braucht pro Paar etwa 50 g in Rot und Weiß.

Begonnen wird am weißen Schaft: Für einen durchschnittlich großen Damenhandschuh 64 Maschen anschlagen und im Rippenmuster 1 rechts, 1 links im Wechsel mit einem Nadelspiel (hier: 3) etwa 10 cm hoch stricken. Dann zum roten Garn wechseln, mit diesem 2 Runden glatt rechts weiterarbeiten.
Nun muss der Daumen-Ausschnitt herausgearbeitet werden. Dazu die dritte Masche der Runde markieren und vor dieser Masche und danach jeweils eine Masche rechts verschränkt aus dem Querfaden der Vorrunde aufstricken. Ab hier jetzt in jeder folgenden dritten Runde wieder zu beiden Seiten der markierten Masche je eine weitere Masche aufnehmen – insgesamt 8 mal, so dass ihr dann 80 Maschen in einer Runde habt. Zwei weitere Runden stricken. Nun werden die Daumenmaschen – das sind die 17 Maschen nach der zweiten Masche der Runde – auf einer separaten Nadel stillgelegt.
Oberhalb dieses Daumenausschnitts müssen fünf neue Maschen angeschlagen werden – durch Aufschlingen oder einfach durch Luftmaschen in dieser Lücke. In der Folgerunde zusätzlich vor und nach den neuen Maschen je eine Masche aus dem darunterliegenden Querfaden herausstricken. Die jetzt sechste Masche der Runde markieren (es ist die mittlere des Daumenstegs). Nun habt ihr 70 Maschen in einer Runde.
In jeder zweiten Runde werden nun insgesamt dreimal seitlich der markierten Masche jeweils zwei Maschen rechts zusammengestrickt: vor der markierten Masche verschränkt, nach der markierten Masche ganz normal. Dann sind wie zu Beginn 64 Maschen auf den Nadeln.
Damit weitere etwa 5 cm glatt rechts in Runden hochstricken. Anschließend eine Runde mit weißem Garn glatt rechts arbeiten, danach wieder im Rippenmuster – 1 rechts, 1 links – stricken, so hoch ihr wollt. Ich habe den Umschlagsrand ca. 5 cm breit gestrickt. Dann abketten. Nun noch den Daumen ausarbeiten. Hier die stillgelegten Maschen mit Weiß rechts stricken, dann aus dem oberen Daumenausschnittsrand 7 Maschen aufstricken. In Runden geht es jetzt auch hier mit 1 rechts, 1 links weiter. Nach etwa 10 Runden abketten und die Fäden verwahren.

Der zweite Handschuh-Stulpen wird genauso gearbeitet!

Bei sehr kleinen oder großen Händen, andere Strickweise oder anderem Garn könnt ihr die Maschenanzahl anpassen. Das Prinzip mit dem Dauemnausschnitt bleibt das gleiche. Auch hier dann jedoch unter Umständen mehr oder weniger Maschen arbeiten.

Nikolaus-Kerzen

Nikolaus-Kerzen
Nikolaus-Kerzen

Kerzen machen den Advent erst so richtig gemütlich! Ich habe hier einige zum Nikolaus gemacht – ganz einfach mit Wachsplatten (hier in Gold). Daraus jeweils für den Bart ein großes Dreieck schneiden, ein kleines für die Nase und einen schmalen Streifen für den Mützenrand. Das Ganze wird einfach mit den Fingern auf die Kerze geklebt und haftet dann auch gut. Die Augen habe ich mit einem Kerzen-Pen aufgetragen. Auch hier könnte man Wachsplatten nutzen.

Stoff-Stiefel für Nikolaus

Stoff-Stiefel für Nikolaus
Stoff-Stiefel für Nikolaus

Statt die Stiefel zu putzen und vor die Tür zu stellen, hängt man z.B. in Amerika Socken an den Kamin. Auch wenn der fehlt, die Idee ist sehr dekorativ! Es dürfen auch Stiefel sein. Die habe ich hier genäht aus alten Jeans und Sweatshirtstoffen.
Dazu einfach einen schlichten Stiefel auf Papier (z.B. formatfüllend auf DIN A 4) vorzeichnen, ausschneiden und mit dieser Vorlage den Stoff doppellagig zuschneiden. Dazu kann man z.B. einfach ein Hosenbein mit der Naht für den rückwärtigen Schaft nutzen und den Saum unten für den Umschlag oben, oder aber einen Sweatshirtärmel. Ihr könnt das links auf links oder rechts auf rechts mit ca. 1 cm Abstand zu den Kanten nähen – oben offen lassen! Bei der ersten Variante liegen dann die Nähte außen. Bei Jeansstoff fransen diese dann beim Waschen schön aus. Falls ihr rechts auf rechts genäht habt, schneidet die Zugaben an allen Rundungen bis knapp vor der Naht ein. Sonst sieht der fertige Stiefel nach dem Wenden unschön aus.

Nikolaus-Mütze

Nikolaus-Mütze
Nikolaus-Mütze

Nikolaus ohne Mütze? Unvorstellbar. Und auch uns tut im Winter was Warmes am Kopf gut. Es muss ja nicht gleich eine Zipfelmütze sein! Auch ein schlichtes Modell kommt in Rot und Weiß weihnachtlich raus. Verwendet habe ich hier die handelsübliche vierfädige Sockenwolle: ca. 30 g in Weinrot und 22 g in Wollweiß.

Der Anschlag berechnet sich nach dem Kopfumfang (ca. 56 cm) und der Maschenprobe (hier 24 Maschen auf 10 cm). Ich habe für mich 136 Maschen in Wollweiß angeschlagen mit einem 3er-Nadelspiel. In der ersten Reihe (Rückreihe) mit Rippenmuster (1 re, 1 li im Wechsel) beginnen. Wenden, alle Maschen stricken, wie sie erscheinen, und danach zur Runde schließen.

Da der weiße Rand später umgeklappt werden soll, habe ich nun 11 cm hoch weiter im Rippenmuster in Runden gestrickt. Anschließend das weiße Garn abschneiden und das rote ansetzen. Weitere ca. 15 cm in Runden nun glatt rechts stricken. Dann beginnen die Abnahmen. Dazu in der folgenden ersten, zweiten und dritten Runde jeweils gleichmäßig verteilt 8 Maschen abnehmen (d.h. z.B. in der ersten Runde jede 16. und 17. Masche zusammenstricken, in der zweiten bei der 8. und 9. Maschen mit Zusammenstricken beginnen und danach jede 15. und 16. Masche zusammenstricken, in der dritten jede 14. und 15. Masche zusammenstricken. In den beiden Runden danach folgen jeweils 16 Abnahmen durch Zusammenstricken jeder 7. und 8. , dann jeder 6. und 7. Masche. Danach zwei Runden immer zwei Maschen zusammenstricken. Bei mir verbleiben so 20 Maschen. Den Faden dann etwa 30 lang abschneiden und als Schlaufe durch alle verbliebenen Maschen ziehen, verknoten und wie die anderen Fäden verwahren.

Santa-Inspirationen für jeden Tag im Advent!

Quelle: Pixabay

Es war einmal… ein verschuldeter Kaufmann in Myra, der hatte drei Töchter. Die vier wussten sich nicht mehr zu helfen. Es stand im Gespräch, dass die Mädchen ihre Körper verkaufen sollten. So weit kam es nicht: Nachts warf ihnen ein Unbekannter Goldstücke in einem Säckchen durchs Fenster…

Diese Legende vom Nikolaus hat sich vermischt mit der eines gleichnamigen Bischofs. Stürme soll er besänftigt haben, Tote zum Leben erweckt und vieles andere. Kein Wunder, dass er verehrt wurde: am Todestag des Bischofs Nikolaus von Myra, dem 6. Dezember. Im Gedenken an ihn beschenkte man die Kinder.

Warum kommt er in manchen Ländern aber als Weihnachtsmann? Das haben wir vor allem Martin Luther zu verdanken, der nichts von Heiligenverehrung wissen, sondern vielmehr den Glauben an Jesus stärken wollte. Und so etablierte sich ab etwa 1530 das Christkind als Gabenbringer – und die Bescherung fiel aufs Weihnachtsfest. Den neuen Bescherungstag nahm man gerne an. Doch nicht überall wurde das Christkind akzeptiert, vielerorts blieb es beim Nikolaus bzw. beim Weihnachtsmann. In manchen Ländern kommt er auch erst zum 6. Januar, dem Fest der heiligen drei Könige, die dem Kind in der Krippe Gaben brachten.

Unser Bild vom Nikolaus oder Weihnachtsmann geht nicht allein auf den heiligen Nikolaus von Myra zurück: mit hinein mischten sich andere Sagengestalten wie skandinavische Wichtel und das russische Väterchen Frost. Und dann gab es da Coca-Cola, die den guten zum Werbeträger machten und ihn deshalb in ihre Farben einkleideten: weiß und rot. Perfekte Weihnachtsfarben: Weiß einerseits für den winterlichen Schnee, andererseits aber auch für die Unschuld des Neugeborenen im Stall, und Rot für die Liebe.

Die Farben begleiten uns durch den Advent: mit Nikolaus-, Wichtel- und Weihnachtsmann-Gestalten in allen möglichen Formen. Stellvertrend für Nikolaus können wir anderen etwas vor die Tür stellen, vielleicht gerade in diesem Jahr mit den Kontaktbeschränkungen!

Jeden Tag vom 1. bis 24. Dezember findet ihr hierfür eine andere Inspiration.

Eine schöne Weihnachtszeit!

Backing

BAcking: Stricckjacke aus FarBacking: Strickjacke aus Farbverlaufsgarnbverlaufsgarn
Backing: Strickjacke aus Farbverlaufsgarn

„Backing“, also Rückendeckung, habe ich diese Strickjacke genannt, denn sie wird ausgehend vom oberen Rücken am Stück gestrickt, inklusive Kragen. Das macht sie ideal für Farbverlaufsgarn. Für die Ärmel sind dabei extra Bobbel erforderlich.
Weil die Größe von Anfang an beim Stricken entsteht und euren Maßen angepasst wird, kann jede Garnstärke verwendet werden, die Anleitung gilt für alle Größen – und eine Maschenprobe ist unnötig.

Ich habe für Größe 44 vierfädiges Farbverlaufsgarn mit Wolle verwendet (ein limitiertes RVO-Set von Bobbelsbykati, unbezahlte Werbung) mit einer Maschenprobe von 16 Maschen und 24 Reihen auf 10×10 cm, davon 1200 m für den Körper und je 180 m für die Ärmel.
Bei dünnerem Garn braucht ihr entsprechend mehr Lauflänge.

Meine Anleitung findet ihr hier:

https://www.crazypatterns.net/de/items/66080/backing-strickjacke-aus-farbverlaufsgarn

OboCa Fall – Strickjacke aus Farbverlaufsgarn

OBoCa aus einem Bobbel

Diese 1Bobbel-Cardigan habe ich wieder inklusive Ärmel von oben nach unten aus einem Farbverlaufsbobbel am Stück gestrickt. Durch die schrägen, oben breiteren Vorderteile fällt sie schön und kann immer wieder anders getragen werden. Die Schräge habe ich auch im Muster aufgegriffen. Die schwarze Umrandung verleiht Stabilität – und Pfiff.

Für Größe 44 habe ich ca. 1500 m vierfädiges Farbverlaufsgarn („Schon wieder Herbst“ von Bobbelsbykati, hier jedoch ohne den äußeren Verlauf mit dem hellen Braunton)
verstrickt.

Meine Anleitung findet ihr hier:

https://www.crazypatterns.net/de/items/65832/oboca-fall-strickjacke-aus-einem-farbverlaufsbobbel?currency=EUR&gclid=EAIaIQobChMI4Mjo99Pj7AIVA7p3Ch2i_wbFEAYYASABEgJXK_D_BwE

Urlaubs-Sweater

Urlaubs-Sweater
Urlaubs-Sweater

Vom Urlaub träumt man doch irgendwie das ganze Jahr! Mit einem entsprechend gestalteten Sweatshirt kommen zumindest ein paar Urlaubsgefühle auf.

Ich habe hierfür eine Landkarte von meinem Lieblingsziel, der deutschen Nordseeküste, so hochkopiert, dass die Größe zum Sweatshirt passt. Das wiederum sollte überwiegend aus Naturfasern bestehen. Sonst hält die Textilfarbe nicht!

Die Karte habe ich dann ausgeschnitten und die Konturen mit einem Stoffmalstift (unbezahlte Werbung: von Edding) nachgefahren. Zuvor hatte ich einen Übertrag mit Kohlepapier versucht. Das Ergebnis war mir jedoch zu schlecht.

Nun kann der Pulli weiter verziert werden: mit Schrift, Zeichnungen oder wie bei mir mit Serviettentechnik. Dazu die gewünschten Motive aus der Serviette ausschneiden und nur die oberste Serviettenlage mit Serviettenkleber für Textilien auf das Sweatshirt übertragen. Dazu muss man zunächst dieses dick mit dem Kleber einstreichen (zuvor Folie ins Sweatshirt schieben!), die Motive auflegen und auch darüber noch mal Kleber streichen. Gut trocknen lassen – das kann durchaus länger als einen Tag dauern! – und dann gut bügeln. Passende Servietten habe ich aus dem letzten Urlaub mitgebracht. Der liegt leider schon über ein Jahr zurück. Aber zumindest habe ich jetzt ein Urlaubsgefühl zum Anziehen!

Into The Woods Eulentuch

"Into the Woods"-Eulentuch
„Into the Woods“-Eulentuch

Dieses wunderschöne Eulentuch habe ich auf Ravelry entdeckt.

Ich habe hierfür einen Rest-Bobbel mit Farbverlaufsgarn (Lauflänge unbekannt) mit 335 m grauem Twister Solid von Hobbii (unbezahlte Werbung) für die Eulen und den Smokteil kombiniert. Meine Version ist ca. 1,40 m breit. Das Tuch kann jedoch in jeder beliebigen Größe gestrickt werden, indem der Rapport für das äußere Muster öfter wiederholt wird. Die Perlen habe ich im Nachhinein aufgenäht, da deren Löcher zu dünn waren, um sie direkt auf die Maschen zu ziehen.

Die Anleitung gibt es hier gratis (unbezahlte Werbung):

https://www.ravelry.com/patterns/library/into-the-woods-owl-shawl